„Wasserschieber” – Statue aus Stahl von Nando Kallweit (2011) zu sehen in Neumühle/Kreisverkehr

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In Neumühle gibt es eine kleine Göttin. Knapp 20 Zentimeter ist sie groß. Hoch oben sitzt sie, zierlich und unscheinbar, elegant und anmutig. Ihr Thron: ein 3,70 Meter großer Wasserschieber. Von hier aus hat sie alles im Blick. Strömendes Wasser umgibt sie. Munter sprudelnd. Laut und tosend. Wasser aus den Tiefen der Stadt. Wasser, das reinigt. Wasser, das erfrischt. Wasser, das Leben gibt. Wasser, das die kleine Göttin gibt.

Der Künstler Nando Kallweit ist gebürtiger Schweriner. 1972 erblickte er das Licht der Welt. Später absolvierte er ein Studium zum Bauingenieur in Lübeck und arbeitet seit 2004 als freischaffender Bildhauer. Er erhielt den 1. Preis des Internationalen Bildhauer-Symposiums in Mölln und den Publikumspreis des Schweriner Kultursommers. Seine Kunstwerke sind überwiegend schmalgliedrige, elegante Erscheinungen aus Bronze oder Holz. Feinheiten und Details in der Darstellung sind ihm nicht so wichtig. „Verknappung“ nennt er seinen Stil. „Die Form ergibt sich aus der Bewegung“, so Nando Kallweit.

Foto: maxpress

Hinweis

Die Skulptur befindet sich auf einem Kreisverkehr.