Klein, aber fein – der Heidensee

Heidensee-Schwerin Luftbild c maxpress haupt
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Inmitten der Werdervorstadt – zwischen dem Ziegelsee und dem Schweriner See – liegt er: Der Heidensee. Mit seinen 24 Hektar zählt er zu den kleineren Seen Schwerins, macht aber optisch einiges her.

Seine Ufer sind gesäumt von Bootshäusern, die den Betrachter direkt in Urlaubsstimmung versetzen. Es gibt eine Kleingartenanlage und mit der Marina Nord ein hübsches Aparthotel mit Campingplatz. Da der Heidensee den Ziegelsee und den Schweriner See miteinander verbindet, herrscht im Werderkanal und im Stangengraben im Sommer reger Bootsverkehr. Viele schippern mit den Motorbooten übers Wasser, manche nutzen auch Kanu oder Kajak.
Obwohl hier einiges los ist, kommen auch Naturliebhaber auf ihre Kosten. Der Heidensee besticht durch ausgedehnte Seerosenfelder im Nordwestbereich, zwischen den Bootshäusern wächst der Aufrechte Igelkolben, die Sumpf-Egge oder das Behaarte Weidenröschen. Hier und da quaken Gras- und Moorfrösche oder Erdkröten.

Bootsverkehr und Natur kommen hier gut miteinander aus

Die bewaldeten Uferflächen kommen mit Erlen- und Weidenbruchflächen daher.
Auch Vogelarten gibt es reichlich. Regelmäßig paddeln Blässhühner sowie Stockenten mit ihren Küken über den Heidensee. Teichrohrsänger, Flussseeschwalben, Kormorane, Lachmöwen, Mehlschwalben und Höckerschwäne kreuzen die Boote. Nicht einmal die Graureiher sind beeindruckt vom Bootsverkehr, sondern bleiben entspannt auf den Stegen und Holzpfählen im Wasser sitzen.
Gebadet wird im Heidensee weniger, dafür nutzen Schweriner sowie Besucher eher die angrenzenden Seen. Nichtsdestotrotz ist es schön hier.