„Lenin-Monument” – Statue aus Granit/Bronze von Jaak Soans (1985) Hamburger Allee

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Good Bye, Lenin, heißt es im Film und hieß es nach der Wende auch für zahlreiche Statuen. Nicht aber in Schwerin. Hier steht er noch immer: Ikone. Revolutionär. Held. Tyrann. Massenmörder. „Unser” Lenin, wie er mit einer Größe von 3,50 Metern an der Hamburger Allee – einst Leninallee – wacht, ist umstritten. Heute wird er verhüllt und beschmiert, morgen gesäubert und poliert. Immer wieder wurde über seinen Erhalt diskutiert. Lenin selbst scheint es entspannt zu nehmen. Er fühlt sich hier – im „Ostblock”-Ambiente – anscheinend wohl. Doch weist sein Blick in die Richtung, die die Geschichte letztlich eingeschlagen hat.

Der Künstler Jaak Soans wurde am 6. August 1943 in Tartu (Estland) geboren. Bereits mit 10 Jahren besuchte er den Tallinn Pioneer Palace Sculpture Circle – dessen Schüler wurden alle später Bildhauer, Künstler und Architekten. Später studierte er Bildhauerei am Estnischen Nationalen Kunstinstitut und unterrichtete in dieser Zeit bereits selbst an anderen Ausbildungsstätten. Jaak Soans ist für monumentale Kunst bekannt. Er schuf bisher mehr als 30 Denkmäler.

Foto: maxpress