ZGM: Schweriner Stadtmusikanten ziehen ein

Kita in Mueßer Holz ist fertiggestellt und bietet Platz für 126 Kinder

Symbolische Schlüsselübergabe, v.l.: Kita-Leiterin Grit Pieper, Berge Dörner (ZGM) und Jana Ruder (ASB Kreisverband)
Symbolische Schlüsselübergabe, v.l.: Kita-Leiterin Grit Pieper, Berge Dörner (ZGM) und Jana Ruder (ASB Kreisverband), Fotos: ZGM

Schwerin • Der Bedarf für Kita-Plätze in Schwerin ist groß. Für den Arbeiter-Samariter- Bund e. V. (ASB) ging nun ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung. Das Zentrale Gebäudemanagement baute als Eigentümer im Stadtteil Mueßer Holz in der Gagarinstraße 22 eine neue Kindertagesstätte. Seit August mietet der ASB die Einrichtung für 126 Kinder, die hier spielen, lernen und den Tag verbringen können.

Das Leitbild der neuen Kindertagesstätte ist auf Musik ausgerichtet. So ist auch der Name „Schweriner Stadtmusikanten“ entstanden. Die Einrichtung fördert besonders die musischen Begabungen der Mädchen und Jungen, die spielerisch an Musik und Instrumente herangeführt werden. Zusätzliche Kita-Plätze werden im Mueßer Holz dringend benötigt, weil in diesem Stadtteil Schwerins durch Zuzug besonders viele Kinder und Jugendliche wohnen. Die Musik dient in der inklusiven Kita auch als universelle Sprache zur Verständigung von Kindern aus unterschiedlichen Herkunftsländern. Auf einer Fläche von 1.300 Quadratmetern verbringen nun 40 Krippen- und 86 Kindergartenkinder den Tag.
Innerhalb weniger Monate – von November 2018 bis Juni 2019 – errichtete das ZGM die Kindertageseinrichtung in Modulbauweise. Im Erdgeschoss befinden sich – neben Eingangsbereich, Garderoben und Gruppenräumen – die Küche mit dem Kinderrestaurant und der Kinderküche sowie Räume für Hausmeister, Technik und Abstellmöglichkeiten für Kinderwagen und Außenspielgeräte. In der oberen Etage befinden sich das Büro und der Aufenthaltsraum für das Personal, weitere Gruppenräume sowie ein großer Mehrzweckraum für gemeinsames Spielen, Basteln und Toben. Jana Ruder, Geschäftsführerin des ASB Kreisverbandes Schwerin-Parchim, ist stolz darauf und sagt: „Da der Arbeiter-Samariter-Bund in dieser Kita besonders die musikalische Entwicklung der Kinder fördern möchte, haben wir einen 50 Quadratmeter großen Musikraum mit unterschiedlichen Instrumenten ausgestattet.“
Und wer weiß: Vielleicht geht es für den einen oder anderen Stadtmusikanten irgendwann einmal vom „kleinen” Probenraum in der Kita auf die großen Bühnen dieser Welt.

ZGM/Janik