Deutscher Vizemeister im Judo
Thomas Zink nutzt sein sportliches Talent und trainiert in seiner Freizeit auch die Zwerge
Schwerin • Vor etwa vier Jahren kam Thomas Zink ins Zentrale Gebäudemanagement. In seinem Fachbereich Gebäudeservice ist er inzwischen nicht mehr wegzudenken. Mittlerweile hat er unter anderem die administrativen Aufgaben für die elektronischen Schlüsselsysteme fest in seiner Hand. In seiner Freizeit betreibt er Judo, trainiert den Nachwuchs – und das alles mit erfolgreichen Ergebnissen. hauspost bat ihn zum Interview.
hauspost: Wie hat das alles angefangen beim Judo?
Thomas Zink: Schon als Kind und Jugendlicher habe ich mich dafür interessiert. Mit Beginn des Berufslebens, das mich an ganz verschiedene Orte führte, wurde es dann immer schwieriger, Zeit dafür zu finden. Nach 25 Jahren habe ich 2018 wieder mit dem Training begonnen und bin dabeigeblieben.
hauspost: Was ist in dieser Zeit alles geschehen?
Thomas Zink: Durch das regelmäßige Training kam ich schnell wieder an den Punkt, an dem man über eine Wettkampfteilnahme nachdenken kann. 2019 konnte ich leider durch eine Verletzung nicht an der Deutschen Meisterschaft teilnehmen und 2020 fand sie coronabedingt nicht statt. So habe ich die Chance im September 2021 genutzt. Da fand dann endlich wieder die Deutsche Einzelmeisterschaft Ü 30 im Judo statt. 250 Sportler – bei uns heißen sie Kämpfer – haben teilgenommen. Da habe ich mich sehr über den zweiten Platz in meiner Gewichtsklasse gefreut.
hauspost: Herzlichen Glückwunsch dazu! Wie ist das mit den „Zwergen“ zu verstehen?
Thomas Zink: Ich habe noch eine Ausbildung gemacht. Mit dem so genannten „Trainer C“ darf ich die „Zwerge“ betreuen. So nennen wir in unserem Verein SFV Holthusen e.V. liebevoll die Anfänger. Meist sind das Mädchen und Jungen zwischen 7 und 9 Jahren. Es gibt aber auch Späteinsteiger, wie überall. Das macht mir viel Spaß und den Zwergen auch!
hauspost: Ihre Arbeitskollegen sind bestimmt stolz auf Sie! Lassen Sie uns auch über das ZGM sprechen: Was hat es denn mit den elektronischen Schlüsselsystemen auf sich?
Thomas Zink: Ja, meine Kollegen haben natürlich mitgefiebert. Bei allem sportlichen Erfolg darf aber die Arbeit nicht zu kurz kommen. Das ZGM baut viel für die Stadt Schwerin. Da will der Überblick behalten werden – mit den vielen Schlüsseln in den Häusern. Also fingen wir an, elektronische Schlüsselsysteme einzubauen. So ist es einfach, Schlüssel auszuwechseln, bereitzustellen oder zu sperren. Über eine spezielle Software kann ich das steuern.
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