Industriebrachen sind kein Spielplatz

ZGM sichert ehemaliges Vorwärtsgelände mit Kameraüberwachung und Sozialarbeit gegen Gefahren

Trotz Umzäunung, Warnschildern und Kontrolle durch einen Sicherheitsdienst wird das Areal der ehemaligen Vorwärts- Fahrzeughallen zunehmend illegal betreten und insbesondere von Jugendlichen und Kindern aufgesucht.
V.l.: Stefan Schlick (ZGM), die Polizisten Dietmar Benecke und Steffen Salow, Enrico Melchert (ZGM) und Streetworker Andreas Scherer (Caritas) Fotos: ZGM

Weststadt • Trotz Umzäunung, Warnschildern und Kontrolle durch einen Sicherheitsdienst wird das Areal der ehemaligen Vorwärts- Fahrzeughallen zunehmend illegal betreten und insbesondere von Jugendlichen und Kindern aufgesucht. Das ZGM greift nun zu verschärften Maßnahmen.

Enrico Melchert vom ZGM berichtet dazu: „Täglich sind wir damit beschäftigt, Zäune zu flicken, Gefahrenstellen zu sichern und neue Warnhinweise zu installieren. Leider schreckt dies etliche Personen nicht davon ab, auf das Gelände zu gehen“. Das Betreten und Öffnen des Zaunes ist verboten und damit eine Straftat. Mit Polizei und Straßensozialarbeitern wurde alles in Augenschein genommen. Wie kann der unliebsame Besucherverkehr besser eingedämmt werden?

Das ZGM nimmt diese bedenkliche Entwicklung sehr ernst und greift zu verschärften Maßnahmen. Permanente Sachbeschädigungen und Hausfriedensbruch sollen geahndet werden. Zukünftig gibt es auf dem Gelände eine Kameraüberwachung.

„Die vollständige Sicherung des Geländes vor illegalem Betreten wird angesichts der Größe und der Unübersichtlichkeit der Grundstückseinfriedung kaum möglich sein“, so Stefan Schlick Bereichsleiter für Liegenschaften beim ZGM. Darum ist Präventivarbeit nötig. Sozialarbeiter werden Kinder und Jugendliche aufklären und Verständnis für die Gefahren wecken.

ZGM

Mathias Stock (ZGM-Bereitschaft) findet in den alten Gemäuern der ehemaligen Vorwärtshallen kuriose Kunstobjekte
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Mit Polizei und Straßensozialarbeitern wurde das ehemaliges Vorwärtsgelände in Augenschein genommen
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