Ideen für Sport und Umwelt
Dreifeldhalle in der Weststadt ist mit nachhaltigen Konzept für die Schweriner bereit
Weststadt • Nach nur einem Jahr ist die neue Dreifeldhalle fertig – und kann sich sehen lassen. Fristgerecht übergaben die Mitarbeiter der Niederlassung Rostock der Firma Goldbeck Nordost GmbH die Sporthalle an die Landeshauptstadt. Bis zum Beginn der Sommerferien werden auch noch die Außenanlagen bienenfreundlich und mit Blick auf Elektromobilität fertiggestellt.
„Eine sehr schöne und moderne Sporthalle steht nicht nur innerhalb der vereinbarten Bauzeit, sondern auch in einer sehr guten Qualität in der Schweriner Weststadt“, berichtet Projektleiter Mathias Gowin. Gemeinsam haben das Zentrale Gebäudemanagement, der Fachbereich Sport der Landeshauptstadt Schwerin und das Unternehmen Goldbeck Nordost GmbH ihre Erfahrungen eingebracht. Der notwendige Austausch auf der Baustelle war wegen der schwierigen Zeit, die die Corona-Pandemie beschert hat, nicht immer leicht. „Und dennoch haben wir es geschafft.
Wir alle sind mit dem Ergebnis sehr zu frieden“, freut sich Mathias Gowin. Die neue Halle bietet unter anderem drei abteilbare Sportfelder und einen großen Mehrzweckraum für Sportgymnastik. Die kontrastreiche Farbauswahl ist nach Einschätzung aller Beteiligten prima gelungen. Dusch- und Umkleidebereich sind gut strukturiert. Außerdem sollen nachhaltige Materialien den Ansprüchen einer intensiven Nutzung gerecht werden. Der gesamte Weststadt-Campus, das heißt, alle Schüler des Goethe-Gymnasiums, der John-Brinckman-Grundschule und der Regionalschule West werden sich an diesem Ort körperlich betätigen. Nach den Sommerferien kann es losgehen.
Die Landeshauptstadt Schwerin hat für den Neubau mit seinen Außenlagen rund fünf Millionen Euro investiert. Das Ministerium für Inneres und Europa Mecklenburg-Vorpommern fördert die Baumaßnahme mit 2,5 Millionen Euro. Zurzeit sind die Außenanlagen dran. Große Teile des Abwasserkanalnetzes auf dem Grundstück werden durch neue Leitungen ersetzt. Anschließend erneuert das ZGM die marode Zufahrtsstraße. Auch die Vorrüstung für eine Elektroladesäule gehört dazu. Nachhaltiges für die Landeshauptstadt zu schaffen und gleichzeitig dem massiven Insektensterben entgegen wirken zu können, ist ein weiteres Ziel.
Bienenfreundliche Gestaltungen der Außen- und Grünanlagen werden mit hochstämmigen Apfelbäumen und einer Dachbegrünung umgesetzt. „Vielleicht findet sich ein Imker, der gerne hier eines seiner Bienenvölker aufstellen möchte. Wir würden uns freuen, denn Nachhaltigkeit geht uns alle an“, so Mathias Gowin.
ZGM
