Bewegung in der Heinrich-Heine-Schule

Sanierte Sporthalle wird Ende Februar fertiggestellt und dient zukünftig auch für Veranstaltungszwecke

V.l.: Architekt Jörn Willert (Stadt + Haus) aus Wismar mit Stephan Sörgel (Sörgel & Bunsen), Monique Ulbrich (Baltic Gebäudereinigung) und Peter Schulz (Bauunternehmen Michael Gabler)
V.l.: Architekt Jörn Willert (Stadt + Haus) aus Wismar mit Stephan Sörgel (Sörgel & Bunsen), Monique Ulbrich (Baltic Gebäudereinigung) und Peter Schulz (Bauunternehmen Michael Gabler), Foto: ZGM

Schelfstadt • Im Oktober vergangenen Jahres konnten die Grundschüler die frisch sanierte Heinrich-Heine-Schule beziehen. Die hauspost berichtete darüber. Seit 2019 wird auch die dazugehörige, 1929 errichtete Sporthalle im Inneren saniert. Ende Februar soll sie fertig sein.
Hier wurden abermals die denkmalpflegerischen Gesichtspunkte großgeschrieben. Gebäudeteile, die an der Werderstraße sichtbar sind, gelten als Einzeldenkmal der Landeshauptstadt Schwerin.

Bereichert wurde die Sporthalle mit zusätzlichen Lager- und Abstellräumen. Eine neue Lüftungsanlage und die Werkstatt für den Hausmeister brauchten Platz. In Zukunft können in der Halle neben dem Schul- und Vereinssport auch verschiedene Veranstaltungen stattfinden. Vergleichbar ist das mit der Funktion einer Aula mit Bühne. „Für die Garderobentüren der Kinder und die Eingangstür zur Halle haben wir eine Freilaufschließung gewählt, damit die Grundschüler sie leicht betätigen können“, erläutert Annette Hammerschmidt, Projektleiterin für dieses Vorhaben im ZGM.

Darüber hinaus wird eine neue Heizung flächenbündig in den Prallschutz integriert. Auch Sprossenwände und Kletterstangen sind neu. Das Zugangssystem der Schule wird auf die Mehrzweckhalle erweitert. „Außerdem stellten wir im Zuge des Oberlichtausbaus fest, dass der Flachdachbereich durch Eindringen von Feuchtigkeit auf 75 Quadratmetern Dachfläche total verrottet war.

Dieser Schaden muss zusätzlich behoben werden, was Zeit und Geld kostet“, begründet Architekt Jörn Willert von Stadt + Haus die Verzögerung der Fertigstellung. Insgesamt hat die Stadt Schwerin 900.000 Euro dafür ausgegeben.

ZGM