Liegenschaft und Leidenschaft

Stefan Schlick spricht über seinen Fachbereich im ZGM und sein besonderes Hobby

Stefan Schlicks zwei Leidenschaften sind seine Arbeit beim Zentralen Gebäudemanagement im Fachbereich Liegenschaften und die Musik mit seiner Band MAD AM
Stefan Schlicks zwei Leidenschaften sind seine Arbeit beim Zentralen Gebäudemanagement im Fachbereich Liegenschaften und die Musik, Fotos: ZGM, privat

Schwerin • Wohn- und Gewerbeimmobilien, Gärten, Erholungs- und Bootshausgrundstücke, Garagen oder landwirtschaftliche Nutzflächen werden von Stefan Schlick und seinem Team im ZGM betreut. Immer wenn etwas mit oder auf einem städtischen Grundstück geschehen soll, wird von hier aus geprüft und für die Entwicklung der Landeshauptstadt ver- oder gemietet und verpachtet. Mit der hauspost sprach Stefan Schlick über seine Arbeit.

hauspost: Was machen Sie im Fachbereich?
Stefan Schlick: Zunächst einmal nimmt einen Großteil unserer Arbeit das Immobilien- Mietmanagement ein. Mieter werden ausgewählt, Verträge geschlossen, gekündigt, Reparaturen müssen beauftragt und Verkehrssicherungsmaßnahmen veranlasst werden. Darüber hinaus gilt es, strategische Entwicklungsziele der Landeshauptstadt im Bereich der Grundstücksbewirtschaftung umzusetzen. Das kann wirtschaftlich, touristisch geprägt sein oder Umweltbelange betreffen. Grob gesagt betreiben wir Flächenmanagement und Bodenbevorratung für die städtebaulichen, sozialen und ökologischen Ziele.

hauspost: Welche Ziele gibt es für 2021?
Stefan Schlick: Vorrangig ist die durchgeführte Ausschreibung zum maritimen Dienstleistungszentrum an der Güstrower Straße voranzubringen. Auch der Beginn des Rückbaues leerstehender Kleingärten muss in diesem Jahr erfolgen. Daneben werden wir die Entwicklung auf Kaninchenwerder weiter unterstützen. Die vertragliche Grundlage für den Ausbau des 5G-Netzes zu schaffen, steht ebenfalls auf der Agenda. Und dann ist es natürlich immer das Ziel, zufriedene Mieter für unsere zahlreichen Immobilien zu haben.

hauspost: Ist all das im Homeoffice möglich?
Stefan Schlick: Das geht sicherlich. Aber ich möchte den persönlichen Kontakt zu meinem tollen Team und unseren Kunden nicht missen. Durch die Einführung eines Zweischichtensystems sehe ich immerhin die Hälfte meiner Mitarbeiter regelmäßig.

hauspost: Was hat Sie einst nach Schwerin geführt?
Stefan Schlick: Nach meiner Tätigkeit als Rechtsanwalt in Hamburg ergab sich Anfang der 90er die Möglichkeit, für die Landeshauptstadt zu arbeiten. Es folgte die spannendste Zeit in meinem Berufsleben – nicht nur weil ich sehr viel über den damaligen Staat erfahren konnte, sondern sich im Zuge der Reprivatisierung von Immobilien das Stadtbild in kurzer Zeit positiv entwickelte. Später folgten Stationen als persönlicher Referent des Oberbürgermeisters und als Buga-Koordinator.

hauspost: Ihren Kollegen sind Sie auch als Musiker bekannt. Erzählen Sie mal!
Stefan Schlick: (lacht) Vor einigen Jahren sprach mich ein guter Freund an, ob ich Lust hätte, mit ihm eine Band zu gründen. Das hab ich zuletzt in der Schulzeit gemacht. Ich sagte sofort Ja. Seitdem habe ich in verschiedenen Formationen gespielt, bis ich in der Schweriner Band MAD AM landete. Auch hier wünsche ich mir bald wieder normale Zeiten mit „tosendem“ Publikum und Live-Auftritten zurück.

ZGM

Stefan Schlick mit seiner Band MAD AM
Stefan Schlick (Foto, 4.v.l.) mit seiner Band MAD AM