Europäischer Fond unterstützt Museum für Volkskunde

Die Präsenz von schwerem Baugerät zeigt an, dass es losgeht mit den Erschließungsarbeiten
Die Präsenz von schwerem Baugerät zeigt an, dass es losgeht mit den Erschließungsarbeiten, Fotos: ZGM

Mueß • Seit vielen Jahren behilft sich das Freilichtmuseum mit zu kleinen und nicht ausreichenden Räumen für die historischen Sammlungen sowie die Büroarbeit. Vieles wird dort gelagert, wo eigentlich Ausstellungen für die Besucher sein sollten. In beengtem Raum sitzt auch die Museumsdirektorin Gesine Kröhnert. Mit dem Umbau eines noch leerstehenden Gebäudes wird jetzt sowohl ein Depot als auch Platz für die Verwaltung geschaffen.

Nordwestlich von den Gebäuden des Freilichtmuseums für Volkskunde befindet sich ein Grundstück mit einem leerstehenden Gebäude. Seit den 90er-Jahren wird es nicht genutzt – das soll sich nun ändern: Umfassende Sanierungsmaßnahmen werden durch das ZGM geplant. Ende 2020 haben die Erschließungsarbeiten begonnen. Die umfangreichen Abstimmungen dazu sind nicht unerheblich und verlangen allen Beteiligten eine hohe fachliche Kompetenz ab. Sie finden in dieser besonderen Zeit immer an der frischen Luft mit entsprechend körperlichem Abstand statt. Im Dezember 2020 trafen sich hierfür Jörg Zimmermann (ICN Ingenieure GmbH) und Stephan Weiss (Tief- und Kulturbau GmbH) mit Oliver Job (Stadtwerke Schwerin) und Jörg ­Haselhorst von der Tiefbaufirma Hoth auf dem Gelände. Geleitet wird das Vorhaben durch Ute Noack, Projektleiterin im ZGM. Für die fachliche Planung und Koordinierung der Tiefbaumaßnahme hat das ZGM das Ingenieurbüro ICN Ingenieure GmbH beauftragt.
Für das gesamte Vorhaben stehen Zuwendungen zur Förderung von infrastrukturellen Maßnahmen der integrierten nachhaltigen Stadtentwicklung aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) bereit.
„Noch in diesem Frühjahr werden die Erschließungsarbeiten abgeschlossen. Danach beginnen die Umbau- und Sanierungsleistungen im Bereich des Hochbaus“, berichtet Ute Noack. „Die Ausschreibungen für diese Gewerke werden dann unter www.­subreport.de veröffentlicht. Das ZGM hofft auf eine breite Beteiligung.“
In klimatisierten Räumlichkeiten werden künftig sensible volkskundliche Sammlungen aufbewahrt. Auch entstehen moderne wissenschaftliche Arbeitsräume für die Mitarbeiter. Und das Dorf Mueß profitiert bei Fertigstellung von einer weiteren ansehnlichen Grundstücksnutzung. Ein großes Dankeschön geht an die angrenzenden Nachbarn für die gute Zusammenarbeit sowie das Verständnis zum Baugeschehen.

ZGM

V.l.: Im Dezember 2020 trafen sich Jörg Zimmermann (ICN Ingenieure GmbH) und Stephan Weiss (Tief- und Kulturbau GmbH) mit Oliver Job (Stadtwerke Schwerin) und Jörg Haselhorst von der Tiefbaufirma Hoth
V.l.: Im Dezember trafen sich Jörg Zimmermann (ICN Ingenieure GmbH) und Stephan Weiss (Tief- und Kulturbau GmbH) mit Oliver Job (Stadtwerke Schwerin) und Jörg Haselhorst (Tiefbaufirma Hoth)