Heine-Schule historisch und neu

Feierliche Übergabe mit Ministerpräsidentin und Stadtspitze nach zwei Jahren Sanierung

„Geld ist rund und rollt weg, aber Bildung bleibt“, wusste schon der Dichter Heinrich Heine, Namensgeber dieser nun modernen und sanierten Schule.
Die Heine-Schüler feiern ihr neues Haus zum Lernen, Foto: Zentrales Gebäudemanagement

Schelfstadt • „Geld ist rund und rollt weg, aber Bildung bleibt“, wusste schon der Dichter Heinrich Heine, Namensgeber dieser nun modernen und sanierten Schule. Das Geld ist nicht weggerollt. Das ZGM setzte es mit Bedacht und viel Einfallsreichtum ein, damit die Heine- Schüler viel Spaß beim Lernen haben.

Dieses Bauvorhaben gestaltete sich mit vielen Überraschungen und Herausforderungen. Manche harte Nuss musste das Zentrale Gebäudemanagement als Projektleitung knacken. Bei einer inneren Sanierung läuft meistens nicht alles nach Plan. Alte Gemäuer haben so ihre Eigenarten. So auch in der Heine Schule.

Die seit 1894 bestehende Bausubstanz war in einem schlechteren Zustand als erwartet. Große Herausforderungen waren die nicht mehr tragfähigen Decken. Die schwierigen Verhältnisse der Gebäudegründung mussten bewältigt werden. Statische Probleme zwangen die Planer zum Austausch von Geschossdecken. Heizung, Elektroanlage und Wassersystem wurden komplett erneuert. Es gibt nun einen Lift und ein zweites Treppenhaus.

Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Für 7,8 Millionen Euro, in denen 1,6 Millionen Städtebaufördermittel stecken, ist eine modern ausgestattete und voll digitalisierte Bildungseinrichtung entstanden. Die Sporthalle nebenan soll nach einer energetischen Sanierung im nächsten Jahr fertig sein.

Die circa 300 Schüler waren während der Bauphase in der Grundschule „Nordlichter“ und im Hort „Heine-Kids“ untergebracht. Zu Beginn des Schuljahres konnten sie endlich umziehen und genießen nun die digitalisierten Klassenräume, die neue Mensa und den umgestalteten Schulhof. Auch Schulleiterin Annett König ist begeistert: „Es war ein langer Weg, aber es hat sich gelohnt.“

Anfang Oktober feierten die Schüler sowie Stadtvertreter und die Ministerpräsidentin den Abschluss dieses umfangreichen Projektes mit einer feierlichen Übergabe. Manuela Schwesig brachte für die dreizügige Grundschule eine Tüte gefüllt mit Schulmaterial mit. Oberbürgermeister Rico Badenschier bedankte sich beim ZGM und bei allen, die am Bau beteiligt waren. Ulrich Bartsch, Werkleiter des ZGM, überreichte mit den Worten „Die Heinrich-Heine-Schule erwies sich als Wundertüte“ symbolisch den Schulschlüssel an Schüler und Lehrer.

V.l.: Manuela Schwesig, Ulrich Bartsch, Annett König, Foto: Zentrales Gebäudemanagement