P(r)achtstück am Wasser

Attraktives Wassergrundstück in der Güstrower Straße mit Erbbaurecht

Ein Grundstück in Schwerin am Wasser in guter Lage ist für viele Menschen ein Wunsch. Das ZGM bietet für die Landeshauptstadt Schwerin eine solche Möglichkeit.
Bald soll das Gelände hier neuen Glanz bekommen, Fotos: ZGM

Schwerin • Ein Grundstück in Schwerin am Wasser in guter Lage ist für viele Menschen ein Wunsch. Das ZGM bietet für die Landeshauptstadt Schwerin eine solche Möglichkeit. Eine 24.000 Quadratmeter große Fläche in der Güstrower Straße liegt zwei Kilometer vom Stadtzentrum entfernt direkt am Wasser. Es ist beabsichtigt, das Grundstück an einen oder mehrere Investoren mit Erbbaurecht zu verpachten.

Direkt am Ziegelsee liegend soll ein Dienstleistungszentrum für Wassersport-, Tourismus- und Freizeiteinrichtungen entstehen. Auch gewerbliche Ferienwohnungen sind erlaubt. Bedingung ist die Errichtung und das Betreiben einer Wassertankstelle. Großen Wert legt die Landeshauptstadt dabei auf Klimaschutz und Nachhaltigkeit. Mögliche Bewerber sollten neben dem Angebot ein Sanierungs-, Bau- und Nutzungskonzept mit einer detaillierten Beschreibung und Finanzierung vorlegen.

Der jährliche Erbbauzins beträgt 2,80 Euro/Quadratmeter. Das Zentrale Gebäudemanagement hat hier als Dienstleister für die Landeshauptstadt Schwerin dazu unter www.schwerin.de/politik-verwaltung/bekanntmachungen eine Ausschreibung veröffentlicht. Interessenbekundungen können bis 15. Juli 2020 an das ZGM abgeben werden. Für Informationen und Rückfragen stehen im ZGM im Fachbereich Liegenschaften Stefan Schlick (sschlick@schwerin.de) oder Marion Funk (mfunk@schwerin.de) gern zur Verfügung.

Hintergrundinformation

Das Areal am Ziegelaußensee sollte schon lange entwickelt werden. Zuletzt beabsichtigten das Land als Eigentümer und die Stadt den Bau von Betriebswohnungen für einen Investor. Hierzu gab es eine sehr kontroverse Diskussion. Am Ende scheiterte das Vorhaben und das Land Mecklenburg-Vorpommern bot die gesamte Fläche der Stadt zum Kauf an, sodass die Entwicklung jetzt allein in städtischen Händen liegt. Mit der Ausschreibung soll ein städtebaulicher Missstand beseitigt werden. Die Stadt verspricht sich von dem neuen Wassersportzentrum, dass die Stadt noch attraktiver für Wassersportler und Touristen wird. Dies ist eines der letzten Grundstücke in exponierter Lage. Doch bevor es soweit ist, muss nach der Interessenbekundung noch die Kommunalpolitik der Vergabe und dem Konzept zustimmen.