Kleine Gruppen sind ideal
Schwierigkeiten beim Lesen und Schreiben gemeinsam angehen

Schwerin • Wenn Kinder Schwierigkeiten beim Lesen und Schreiben entwickeln, sind sie und ihre Eltern oft verunsichert. Hilfen gibt es viele, doch welche ist die richtige? Das LOS Schwerin hat sehr gute Erfahrungen mit Gruppen- statt Einzelunterricht gemacht. Anja Seemann erläutert, warum.
„Auf den ersten Blick scheint Einzelunterricht die beste Therapie zu sein, aber eine Gruppe schafft insbesondere aus sozialer und lernpsychologischer Sicht die Rahmenbedingungen, die den Kindern helfen, sich im Schulalltag besser zurechtzufinden“, so die Institutsleiterin. „Bei uns stellen die Kinder und Jugendlichen fest, dass sie nicht allein mit ihren Problemen sind, während sie im Schulalltag oft das Gefühl haben, dass nur sie nicht gut lesen und schreiben können.“ Im LOS lernen sie, sich Schritt für Schritt mehr zuzutrauen und im Unterricht wieder aktiv mitzumachen. Außerdem treffen sie andere Kinder, die sich durch eine Förderung im LOS schon verbessert haben, und schöpfen so neuen Mut und Motivation.
Test- und Beratungsgespräch kostenlos
Die LOS-Fördergruppe wird durch die Institutsleiterin Anja Seemann zusammengestellt. Ganz am Anfang einer jeden Förderung steht das kostenlose Test- und Beratungsgespräch, das zeigt, welchen Förderunterricht das einzelne Kind braucht. Die Kleingruppe besteht dann aus Schülerinnen und Schülern, die das gleiche Lern- und Leistungsniveau und die gleichen Fehlerschwerpunkte haben. Ein weiterer positiver Effekt der Gruppenförderung besteht darin, dass die Kinder üben, sich an die Regeln einer Gruppe zu halten, die eigene Konzentration zu steuern und ihre Emotionen auch in der Interaktion mit anderen besser zu regulieren.
Nicht zuletzt trainieren sie im LOS auch ganz gezielt Lern- und Arbeitsstrukturen ein, die sie in der Schule tagtäglich benötigen. Die Fördersituation in einer Gruppe ist also deshalb ideal, weil sie im Kleinformat das Lernen in einer Schulklasse nachahmt – denn auch im LOS gibt es Mitschüler, eine Lehrperson, eine Tafel, Computer sowie Regeln und ein Miteinander zwischen allen Beteiligten. Wer für sein Kind die Förderarbeit des LOS kennenlernen möchte, ist herzlich eingeladen, das Institut kennenzulernen, zum Beispiel am 26. März beim Online-Seminar um 19 Uhr – Anmeldung erforderlich.