Kinder, die Lesen und Schreiben lernen, sprühen in der Regel vor Wissensdrang. Ihnen macht die Schule Spaß. Doch wem genau das nicht so recht gelingen will, hat es oft sehr schwer. Tatsächlich leiden circa fünf Prozent der Grundschulkinder an einer Lese-Rechtschreib-Schwäche, zehn bis 15 Prozent haben Probleme mit dem Lesen und Schreiben. Doch Lesen und Schreiben bilden den Grundstein für Erfolg und Freude in Schule, Ausbildung und Beruf.
Dr. Katrin Polak-Springer und Anja Seemann bieten im Lehrinstitut für Orthographie und Sprachkompetenz (LOS) deshalb seit Herbst 2018 ihre Hilfe an.
In kleinen Lerngruppen arbeiten die Kinder, die Probleme beim Lesen- und Schreibenlernen haben, an der Verbesserung ihrer Sprachkompetenz. Der Unterricht ist strukturiert und findet zweimal pro Woche für jeweils 90 Minuten statt. Ob Lückentexte bearbeiten, besonders schwierige Wörter auswendig schreiben oder Textverständnis, im Lehrbuch oder am Computer – Schritt für Schritt kommen die Kinder ihrem Lernziel näher. Dafür stehen das maßgeschneiderte Lernmaterial im LOS zur Verfügung.
Die Pädagoginnen empfehlen allen Eltern, die eine LRS bei ihrem Kind vermuten, am besten so früh wie möglich zu einem kostenfreien Beratungsgespräch inklusive Rechtschreibtest ins LOS in der Arsenalstraße 5 zu kommen. Der Test zeigt sofort, ob der Verdacht begründet ist und inwiefern eine Förderung hilfreich wäre.
Und nicht nur Kinder in der Grundschule, auch Jugendliche aller Klassenstufen und sogar Erwachsene können die Förderung des LOS in Anspruch nehmen.