Ein Platz für Tiere

ZGM hat ein für Mecklenburg-Vorpommern einzigartiges Pilotprojekt zum Artenschutz initiiert

ZGM Schwerin hat ein für Mecklenburg-Vorpommern einzigartiges Pilotprojekt zum Artenschutz initiiert.
v.l.: Marion Funk und Antje Heidtke aus dem ZGM-Bereich Liegenschaften, Foto: ZGM

Friedrichsthal • Wohin mit den Zauneidechsen, Kreuzkröten und anderen geschützten Arten, die sich auf den bisher ungenutzten Flächen des Industrieparks Schwerin angesiedelt haben? Diese Frage stellt sich, wann immer neue Areale für Investoren oder Unternehmen hergerichtet werden sollen.

Das ZGM hat ein für Mecklenburg-Vorpommern einzigartiges Pilotprojekt zum Artenschutz initiiert und dabei Hand in Hand mit vielen Partnern zusammengearbeitet. Marion Funk und Antje Heidtke (Foto o.r., v.l.) aus dem Bereich Liegenschaften machten in Friedrichsthal eine Ausgleichsfläche für die Tiere ausfindig und übernahmen die Koordination des Projektes. Marcus Eisele von der Fachgruppe Wasser- und Bodenschutz und Mathias Hoffmeister von der Abteilung Naturschutz und Landschaftspflege kümmerten sich um die naturschutzrechtlichen Anforderungen. Der Schweriner Umweltgutachter und Landschaftsökologe Hendrik Sönnichsen plante die Fläche unter Einhaltung aller ökologischen Vorgaben. Schließlich rückten Hans-Joachim Schulz und sein Bergepanzer (Foto l.) von der DiBuKa aus der Altmark an und richtete den Boden für die Tiere innerhalb von zwei Tagen her. „Das ist ein Beispiel für die gelungene Zusammenarbeit vieler Player in der Region“, so ZGM-Werkleiter Kristian Meier-Hedrich.

maxpress/ms