Viel Natur, dazu Kultur – Mit dem Rad einmal um den Schweriner Außensee

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  • Radtouren

Allgemein

  • Open Air
  • Sitzgelegenheit
  • Verpflegung

Strecke: etwa 37 Kilometer
Dauer: etwa 4 Stunden
Anstrengung: mittel

Was es zu sehen gibt: Ort Rampe, Paulsdamm, Schloss Wiligrad, Ortsmitte Gallentin, Kirche von Hohen Viecheln, Naturschutzgebiet Döpe, Ort Flessenow und natürlich den Außensee aus vielen Perspektiven

Start der Tour ist die Kastanienallee in Rampe. Von hier aus geht es für die Radfahrer Richtung Westufer zum Paulsdamm. Er teilt den Schweriner See in Innen- und Außensee und verbindet Ost- und Westufer miteinander. Hinter dem Damm geht es rechts ab Richtung Wickendorf und Lübstorf. Hier und da kann man einen weiten Blick über den Außensee werfen oder, wer mag, auch direkt entlang der Uferzone fahren.

Hinter Lübsdorf führt die Tour über den Friedrich-Franz-Weg zum Schloss Wiligrad. Es wurde 1898 von Herzog Johann Albrecht zu Mecklenburg und seiner Herzogin Elisabeth errichtet. Sollte das Radeln an einem heißen Tag stattfinden: Hier kann man sich auf etwa 2 Kilometern durch den Wald gut etwas runterkühlen. Dann gelangt man in den Park und schließlich zum eigentlichen Schloss und seinen Wirtschaftsgebäuden. Zeit, kurz zu parken und sich die Beine zu vertreten. Hinter dem Schloss bietet sich ein Gang zur Elisabeth-Quelle an. Auf der anderen Seite des Gutes befindet sich die ehemalige Gärtnerei, die jetzt zum Café umfunktioniert wurde. Hier lässt sich durchaus ein bisschen verweilen.

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Erst mit dem Rad entlang des Ufers am Schweriner Außensee – dann mit dem Boot aufs Wasser?

Nach einer kleinen Stärkung geht es weiter nach Gallentin. Von der Ortsmitte aus führt die Tour rechts zum See hinunter und an einem Picknickplatz schließlich links ab. Unterhalb von Bad Kleinen kann man direkt am Ufer des Sees entlang bis Hohen Viecheln radeln und dann im Ort an der Dorfkirche stoppen und zu einer kurzen Besichtigung vom Rad steigen.

Über die Ventschower Straße und den Döpeweg gelangt man wieder zum See und zum Naturschutzgebiet Döpe. Es ist 215 Hektar groß und besteht bereits seit 1941, wobei es in den 70er-Jahren erweitert wurde. In den vergangenen Jahrzehnten hat der Naturschutzbund die Bestände der Vegetation mehrfach gezählt. Über 400 verschiedene Blüten- und Farnpflanzen sowie 236 Großpilzarten wurden dabei entdeckt.

Eine Weile führt die Tour durch Felder, dann biegt sie scharf nach rechts ab. Am Langen See vorbei geht es durch den Wald bis nach Flessenow und hindurch. Dann radelt man einfach über den Campingplatz und folgt dem Uferverlauf, der einen zum Campingplatz in Retgendorf führt und schließlich wieder Richtung Rampe. Ab Flessenow besteht auch die Möglichkeit, parallel auf der Landstraße zu fahren – tolle Ausblicke über den Schweriner Außensee inklusive.

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Hinter Lübsdorf führt die Radtour über den Friedrich-Franz-Weg zum Schloss Wiligrad, Fotos: maxpress