Vorsorge für junge Allergiker

Damit aus dem Heuschnupfen kein allergisches Asthma wird

Schwerin • Eine Pollenallergie kann für Kinder zur Qual werden. Mit einem zusätzlichen Betreuungsmodul innerhalb des Gesundheitsprogramms AOK-Junior hilft die AOK Nordost jungen Allergikern, die richtige Therapieform bei Heuschnupfen zu finden.

Auch wenn der Name Heuschnupfen harmlos klingt – Birken-, Gräser- und Kräuterpollen lösen bei den Betroffenen lästige Krankheitssymptome aus. Bei Kindern ist Heuschnupfen eine der häufigsten Allergien überhaupt. Die Behandlung ist bei jungen Pollenallergikern besonders wichtig.

Schließlich geht es hier nicht nur darum, typische Symptome wie Niesattacken und tränende und juckende Augen zu lindern. Es gilt auch zu vermeiden, dass die Allergie die „Etage“ wechselt und auf diese Weise zu einem allergischen Asthma wird.  Die AOK Nordost hat gemeinsam mit dem Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) ein Beratungs- und Betreuungsmodul für junge Patienten entwickelt und im Rahmen ihres Gesundheitsprogramms AOK-Junior einen entsprechenden Vertrag geschlossen.

Bei Teilnahme berät der Arzt ausführlich zum Krankheitsbild, zur Ernährung bei Allergien, sowie zu Risiken und Chancen der Hypo-sensibilisierung (Immuntherapie). 

Rechtzeitig mit der Therapie beginnen

Eine spezifische und durchgängige Immuntherapie, die sogenannte Hyposensibilisierung, im Kindes- und Jugendalter kann eine Chronifizierung des Heuschnupfens frühzeitig verhindern und vor allem das Risiko einer Entwicklung von Asthma bronchiale minimieren. Knackpunkt ist immer wieder, die lange Therapiezeit von mindestens drei Jahren einzuhalten.

Mit dem Terminerinnerungsservice im Rahmen einer Hyposensibilisierung werden Kinder und ihre Eltern während der Behandlung optimal unterstützt. Denn die Behandlungserfolge sind bei einer durchgängigen Therapie sehr vielversprechend.

Die kleinen Patienten können nahezu ohne Beschwerden leben und sich ganz normal entwickeln. Bei Interesse und für weitere Informationen können sich betroffene Familien einfach an einen teilnehmenden Kinder- und Jugendarzt wenden. Mehr dazu auch unter www.aok.de/nordost und bei der AOK vor Ort. 

Fotos: maxpress/AOK