Rote Nasen für ein Kinderlachen

Rehazentrum unterstützt Arbeit gemeinnütziger Vereine

Schwerin • Schon seit vielen Jahren ist es beim Rehazentrum Tradition, sich zu Weihnachten auf besondere Art bei Geschäftspartnern und Kunden für die gute Zusammenarbeit zu bedanken. So wird auch in diesem Jahr wieder die Arbeit der Klinikclowns des „Die Nasen“ e.V., des Pro Kind e.V. und des Nepalmed e.V. durch Spenden unterstützt.

Gerade für kleine Patienten ist ein Klinikaufenthalt eine große Belastung. Das ungewohnte Umfeld, viele fremde Menschen und Untersuchungen bereiten Kindern Angst. Doch in dem Moment, wenn plötzlich heitere Musik auf den Gängen zu hören ist und sich rote Clownsnasen durch die Tür ins Zimmer schieben, sind Sorgen und Schmerzen meist wie weggeblasen. Einmal die Woche heißt es in der Schweriner Kinderklinik: Singen, Lachen, Zaubern, Staunen, Jonglieren oder Lieblingstiere verarzten. Seit 2006 gibt es die ersten Clown-Visiten. Inzwischen spielen „Die Nasen“ auch auf der Palliativstation, in der Kinderpsychiatrie und in Senioren- und Pflegeheimen. Über ihre offenherzige Art freuen sich schließlich Jung wie Alt und die regelmäßigen Clown-Visiten sorgen für willkommene Abwechslung.

„Jeder Clown hat seinen eigenen Charakter. Je nach Situation improvisieren wir am Krankenbett. Wir schauen einfach, was den Patienten gerade in dem Moment gut tut. Schon so manch schöne Spielidee ist dabei entstanden“, sagt Ines Vowinkel alias Clown Fine. Die Musikpädagogin hat ihre Gitarre immer dabei und stets ein Liedchen auf den Lippen.
Die Arbeit der Klinik-Clowns wird zum größten Teil über Spenden finanziert. „Wir wollen dazu beitragen, dass Kindern, die von einem Schicksalsschlag betroffen sind, Mut gemacht und ihnen in schweren Zeiten geholfen wird. Auch eine humorvolle Therapie kann den Heilungsprozess fördern“, sagt German Ross, Geschäftsführer des Rehazentrums.
Auch der Verein Pro Kind e.V., der sich um Kinder aus Pflegefamilien kümmert, kann die Spende des Rehazentrums wieder gut gebrauchen. Auf diese Weise wird zum Beispiel eine jährliche Ausflugsfahrt mitfinanziert.
Seit 2000 gibt es den Nepalmed e.V. Er unterstützt in Nepal die Ausbildung von medizinischem Personal und die Erhaltung von Krankenhäusern.

Marie-Luisa Lembcke

Fotos: maxpress/Doris Künster