Handwerkliche Magie seit 125 Jahren

Großes Jubiläum und ein neues Gesicht in Orthopädie

Schwerin • 2018 wird das Schweriner Sanitätshaus Hofmann stolze 125 Jahre alt. Damit ist der Traditionsbetrieb eines der ältesten Unternehmen der Stadt, das immer noch von Familienhand geführt wird. „Angestaubt“ ist hier allerdings nichts. Zum Selbstverständnis des Hauses gehört es, das Handwerk am Puls der Zeit zu halten. Und immer wieder junge Mitarbeiter mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln zu fördern. So wie derzeit Orthopädiemechaniker Michael Krohn.

Das Stammhaus vom Schweriner Sanitätshaus Hofmann in der Bischofstraße teilt sich in drei große Bereiche: den Empfangs- und Ladenbereich, die Verwaltungsebene und im hinteren, großen Teil des Hauses die Werkstatträume. Hier passiert die handwerkliche Magie. Hier entstehen Schuhe, Einlagen, Bandagen oder Prothesen. Hier wird zugeschnitten, eingearbeitet, verleimt, gesägt, gefräst und heutzutage selbstverständlich auch programmiert.  

In diesen hellen und klar strukturierten Räumen, wo traditionelle Fertigkeiten und modernste Technik Hand in Hand arbeiten, ist auch „das neue Gesicht“ von Sanitätshaus Hofmann zu finden: Orthopädiemechaniker Michael Krohn. Nun, ganz neu ist er vielleicht nicht mehr, denn der 37-Jährige fühlt sich in dem Familienunternehmen eigentlich schon komplett integriert: „Ich gehe jeden Tag gern zur Arbeit. Alle haben es mir leicht gemacht, mich einzuleben. Die Kollegen sind freundlich miteinander und auch mit den Kunden.“

Neben der netten Arbeitsatmosphäre – bei jedem Job das Tüpfelchen auf dem i – schätzt Michael Krohn auch die Perspektiven, die sich ihm bei Sanitätshaus Hofmann bieten: „Ich kann meine Fähigkeiten hier sehr erweitern – vor allem im Bereich der Prothetik. Dem Haus eilt ja sein Ruf voraus, perfekte handwerkliche Meisterstücke herzustellen. Und ebenso selbstverständlich wird mit der neuesten Technik umgegangen, sprich: Hightech-Prothesen mit allem Drum und Dran. Diese Mischung reizt mich sehr.” ­Michael Krohns Weiterentwicklung fördert das Unternehmen auch, indem es dem gelernten Orthopädiemechaniker ermöglicht, Meister seines Handwerks zu werden – im wörtlichen Sinne, versteht sich. Immer montags fährt Michael Krohn deshalb nach Cottbus, wo er die Meisterschule besucht. Das Sanitätshaus übernimmt die Kosten dafür und stellt ihmnauch während der Unterrichtszeiten von seinem Dienst frei. „Viel zufriedener könnte ich gar nicht sein“, sagt der angehende Meister. „Ich fühle mich wirklich rundum gut aufgehoben, motiviert, als Mitarbeiter geschätzt und als Person unterstützt.“

dm