Gemeinsam dem Winter die Stirn bieten

Zu sicheren Straßen in der kalten Jahreszeit beitragen

Schwerin • Am 1. November beginnt für den Eigenbetrieb SDS – Stadtwirtschaftliche Dienstleistungen die Einsatzbereitschaft für die kalte Jahreszeit. Dispatcher Dennis Richter und Fahrer Sebastian Möller erklären im hauspost-Gespräch, warum schnee- und eisfreie Wege eine Sache aller Schweriner und Schwerinerinnen sind und was dem Winterdienst in der Landeshauptstadst bei seiner Arbeit hilft.

hauspost: Wie können die Schwerinerinnen und Schweriner die Arbeit des Winterdiens- tes unterstützen?
Dennis Richter: Es hilft schon sehr, wenn der Schnee nicht einfach auf die Straße geschoben wird. Richtig ist es, zwischen Gehweg und Fahrbahn einen Wall anzuhäufen. Dieser schützt im Normalfall auch den geräumten Gehweg, wenn wir mit großen Schneepflügen die Verkehrstrassen von der weißen Pracht befreien.
Sebastian Möller: Als Fahrer finde ich es gut, wenn motorisierte Verkehrsteilnehmer nicht hinter einem Räum- oder Streufahrzeug drängeln und versuchen, in waghalsigen Manövern zu überholen. Wir fahren auf den glatten Straßen mit der angemessenen Vorsicht und sorgen für die Sicherheit aller. Wer hinter uns bleibt, ist immer auf einem besseren Weg unterwegs. Es gilt stets das Prinzip, dass jeder für sich Verantwortung übernimmt. Bei Winterwetter bedeutet das eben auch, entsprechend mehr Zeit für den Weg einzuplanen.

hauspost: Gibt es weitere Hinweise aus Ihrer Sicht?
Sebastian Möller: Ja: Beim Abstellen der Pkw sollten unbedingt alle Parkgebote eingehalten werden, damit wir überall durchkommen und an Kreuzungen oder Einmündungen auch für die Fußgänger den Übergang ermöglichen können. Sollte es einmal kräftig schneien, ist es zuweilen schwierig, die Mülltonnen zur Entsorgung so bereitzustellen, dass sie weder den Winterdienst noch Fußgänger oder Fahrzeugführer behindern. Wer hier auf andere Rücksicht nimmt, hilft allen. So können wir sicherstellen, dass Straßen und Wege zügig geräumt und gestreut werden können.  

ba