„Es kann ordentlich gebaut werden“

Baufirmen haben in Schwerin ordentlich zu tun / Stadtverwaltung investiert knapp 61 Millionen Euro

Die Baukräne am Ziegelsee werden sich auch 2020 drehen
Die Baukräne am Ziegelsee werden sich auch 2020 drehen, Fotos: maxpress

Schwerin • In Schwerin dreht sich was, insbesondere die Baukräne. Gleich drei an der Zahl kann der Baudezernent beim Ausblick über die Stadt von seinem Büro aus verfolgen. Dafür nimmt er insgesamt über 20 Millionen Euro mehr als 2019 in die Hand.

Am Ziegelinnensee ist von einem „regelrechten Bauboom“ die Rede, der sich komplett durch 2020 zieht. Das Hochhaus Q2 wächst bereits in die Höhe und wird schon im Sommer neue Wohnungen bezugsfertig anbieten. Hinter den Häusern, direkt an der Hafenkante, entstehen mit dem Bauprojekt „Seaside” 40 Wohnungen. Klappt alles, soll das Vorhaben bis Ende 2021 abgeschlossen sein. Eine Seniorenresidenz mit 145 vollstationären Pflegeplätzen ist ebenfalls in Planung. „Es kann ordentlich gebaut werden“, sagt Bernd Nottebaum, Baudezernent der Stadt. „Viele Baugenehmigungsverfahren sind durch, das zahlt sich aus.“ Dazu gehört auch die Umsetzung der viel diskutierten Brücke für Fußgänger und Fahrradfahrer zwischen Dwang und Krösnitz. Im Technologie- und Gewerbezentrum ist eine Erweiterung in Richtung Bereitschaftspolizei geplant. Auch die Feuerwehr Mitte soll auf der Fläche der alten Berufsschule an der Güterbahnhofstraße einen neuen Standort bekommen – Spatenstich 2020. Für 157 Einfamilienhäuser in Wickendorf wurde bereits grünes Licht gegeben. „Wir haben immer eine hohe Nachfrage an Eigenheimbauplätzen, die wir gern erfüllen möchten. Da bleiben wir dran.“, so Nottebaum. Baurecht für geplante 60 Wohneinheiten in Krebsförden muss allerdings noch geschaffen werden. Auch für die Areale in Zippendorf am Strandhotel und in Lankow an der ehemaligen Strahlenklinik sind die letzten Worte noch nicht gesprochen.

maxpress/hh

Baudezernent Bernd Nottebaum
Baudezernent Bernd Nottebaum