Endlich Sommer!

Kommentar von Juliane Brettmann

Für mich ist das nicht der einzige gute Grund, mich draußen herumzutreiben. Als waschechtes Ostseekind verbringe ich viel Zeit am Meer – und das ist auch gut so. Die salzige Meeresluft gilt als Wundermittel für Körper und Seele und ist für uns in Mecklenburg-Vorpommern glücklicherweise äußerst einfach zu erreichen. Nicht umsonst gibt es etliche Heilbäder an der Küste. Bei Beschwerden mit den Atemwegen, Allergien, Stress, Schlafstörungen oder Hautirritationen kann so ein Ostsee-Spaziergang zauberhaft sein. Wer sich traut und sich zu den Quallen und Algen ins (sehr!) kühle Nass gesellt, tut seinem Körper auf natürliche Weise etwas Gutes – ganz ohne Nahrungsergänzungsmittel aus der Packung oder überteuerte Mittel aus der Drogerie. Da stecken oft dieselben Bestandteile drin, die viele Pflanzen von Natur aus in sich haben.

Wem die Ostsee zu weit weg ist, der findet auch in der Stadt der sieben Seen mehrere Wege, natürlich gesund durch den Alltag zu schlendern. Wenn wir da draußen öfter mal die Augen aufmachen, unseren Körper hin und wieder in Bewegung setzen und uns davon bedienen, was die Natur uns schenkt, dann stärken wir uns und unser Immunsystem ganz nebenbei. Die eigene Gesundheit fördern, indem wir darauf achten, was uns gut tut und vor allem, was nicht – das kann jeder. Manch einer muss es nur erst noch lernen.

Ein Anfang ist oft schon damit getan, öfter mal das Auto stehen zu lassen und sich dafür mit dem Rad auf den Weg zu machen. Dabei sieht und riecht man auch viel mehr und muss sich nicht vom Feierabendverkehr stressen lassen.

Herzlichst, Ihre Juliane Brettmann