Eltern und Pädagogen entwickeln individuelles Konzept

Maik Jakulat wird 2018 neuer Leiter der 24-Stunden-Kita

Schwerin. Die 24-Stunden-Kita nidulus duo auf dem Lewenberg soll 2018 ein neues, kreatives Gesicht erhalten. Pädagogen und Eltern wollen dafür im Januar gemeinsam ein Konzept entwickeln. Leiter der Einrichtung wird im kommenden Jahr Maik Jakulat,  der schon als Praktikant bei der Kita gGmbH verschiedene Stationen durchlief und sich insbesondere mit dem 24-Stunden-Konzept beschäftigt hat. Mit seinem dreizehnköpfigen Team hat er sich viel vorgenommen.

Bislang wurden beide 24-Stunden-Kitas in Schwerin von Grit Brinkmann geführt. „Wir wollen die Kräfte besser aufteilen und für jede Kita einen eigenen Charakter ermöglichen“, so Grit Brinkmann. „Mit zwei Leitern können wir die Aufgaben besser verteilen und die unterschiedlichen Konzepte intensiver gestalten.“ Das Grundkonzept der 24-Stunden-Betreuung bleibt. Während in der nidulus bei den Helios Kliniken Schwerin mit dem Kneipp-Konzept die Gesundheit im Vordergrund steht, will Maik Jakulat in der Kita nidulus duo die Kreativität in den Fokus stellen. „Mit der neuen Ausrichtung können wir unseren Kindern zusätzliche Entwicklungs- und Fördermöglichkeiten schaffen“, so der 32-jährige. „Dabei werden wir die Eltern mit ins Boot nehmen und ihre Ideen aufgreifen.“

Betreut werden derzeit 69 Kinder vom Krippen- bis zum Vorschulalter in der Kita nidulus duo. Darunter sind 24 Krippenkinder, deren Eltern bei der SOZIUS gGmbH, in den Helios Kliniken Schwerin oder in anderen Unternehmen mit Schichtdiensten tätig sind. Das denkmalgeschützte Gebäude im großen Park bietet viel Platz für kreative Gestaltung. Auch das Außengelände mit großen Bäumen und Rasenflächen ist für Kinder ideal. „Es gibt nach wie vor einen enormen Bedarf an Betreuung in sogenannten Randzeiten und auch nachts. Viele Eltern sind in Diensten tätig, die nicht mit den üblichen Öffnungszeiten der meisten Betreuungseinrichtungen vereinbar sind. Wir als Kita gGmbH sehen in dem 24-Stunden-Konzept einen wesentlichen Beitrag für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf”, sagt Anke Preuß, Geschäftsführerin der Kita gGmbH. „Mit zwei Einrichtungen in diesem Segment wollen wir den Kindern und Eltern aber auch individuelle Ausrichtungen anbieten.“