Digitales Lernen ist keine Zukunftsmusik

SIS und KSM als Bindeglied zwischen den Anforderungen an die Digitalisierung und deren Umsetzung

So wie das Eldenburg-Gymnasium in Lübz werden auch Schwerins Schulen bis zum Jahr 2024 mit moderner Technik ausgestattet
So wie das Eldenburg-Gymnasium in Lübz werden auch Schwerins Schulen bis zum Jahr 2024 mit moderner Technik ausgestattet, Foto: SIS

Schwerin • Die Schulen der Landeshauptstadt werden digital. Das bedeutet WLAN im gesamten Schulgebäude, interaktive Beamer, Whiteboards, moderne Lernplattformen, Schulserverlösungen und vieles mehr. Was für manche noch nach Zukunftsmusik klingt, gibt an einigen Schulen bereits den Unterrichtston an. Bis zum Jahr 2024 will die Kommunalservice Mecklenburg AöR (KSM) im Verbund mit der Schweriner IT- und Servicegesellschaft mbH (SIS) an insgesamt 24 Schulen die Lernbedingungen an das digitale Zeitalter anpassen.

Basis dafür ist zum einen der „Digital Pakt Schule”, mit dem die Bundesregierung im vergangenen Jahr finanzielle Unterstützung für den technischen Ausbau an deutschen Schulen zugesichert hat. Zum anderen braucht Digitalisierung Konzept und Strategie. Aus diesem Grund sind SIS und KSM mit der Erstellung eines Medienentwicklungsplans (MEP) für die Landeshauptstadt betraut. In einem eigens geschaffenen Kompetenzzentrum für Schul-IT stattet die KSM im Landkreis LUP bereits seit 2017 Schulen mit lernförderlichen IT-Infrastrukturen aus und entwirft Umsetzungskonzepte zum MEP.
Vorreiter in Schwerin sind der Weststadt-Campus sowie der Campus am Turm. Als nächstes folgen die Grundschulen Heinrich Heine und John Brinckman sowie ­die Erich-Weinert-­Regionalschule.
„IT an Schulen“ ist dabei weit mehr als nur ein schneller Internetanschluss. Die Schulen werden mit Präsentationstechnik wie Beamern oder interaktiven Tafeln ausgestattet, zudem werden standardisierte Schulnetze integriert und zentrale Dienste für die Schüler bereitgestellt. Mit der Lernplattform „itslearning” können sich Schüler und Lehrer interaktiv austauschen. Unterrichtsinhalte können via Laptops und Active Panel multimedial aufbereitet und umgesetzt werden. „Wir freuen uns sehr, die Digitalisierung an Schulen in der Landeshauptstadt weiter voranzutreiben und unseren Beitrag für eine moderne, zukunftsträchtige Unterrichtsgestaltung zu leisten”, so SIS-Geschäftsführer und KSM-Vorstand Matthias Effenberger.
Auch die Stadt Boizenburg/Elbe sowie die Ämter Stralendorf und Zarrentin vertrauen zukünftig auf die Kompetenzen der KSM und sind zum Jahresbeginn als Träger beigetreten. SIS und KSM sind mit ihrer breiten Kommunalkompetenz und den inzwischen mehr als 150 engagierten Mitarbeitern ein wichtiges Bindeglied zwischen den Anforderungen an die Digitalisierung und deren Umsetzung. Der Unternehmensverbund wächst immer weiter und freut sich auf Unterstützung und Mitarbeiter, die ihr Know-how einsetzen ­wollen.

maxpress/ml