Wieder ans Wasser

Kornelia Metzkow ist von München nach Schwerin gezogen und liebt das Umfeld

Die 63-Jährige ist quirlig und entscheidungsfreudig. Sie hat keinen Moment gezögert, sich von Bayern aus einen Besichtigungstermin für die Möwenburgstraße zu sichern. Ebenso schnell kam die Zusage.
Kornelia Metzkow macht es sich in ihrer neuen Wohnung bei der WGS gemütlich und schaut im Internet nach spannenden Infos aus der Stadt, Foto: maxpress

Lewenberg • Die 63-Jährige ist quirlig und entscheidungsfreudig. Sie hat keinen Moment gezögert, sich von Bayern aus einen Besichtigungstermin für die Möwenburgstraße zu sichern. Ebenso schnell kam die Zusage. Vor vier Wochen ist Kornelia Metzkow dann in die Wohnung am Ziegelinnensee gezogen.

„Mir war klar, dass ich irgendwann wieder in Wassernähe wohnen muss“, erzählt die gebürtige Berlinerin, die mehr als 30 Jahre in München gelebt hat. „In Berlin hatten meine Eltern ein Wassergrundstück. Ich bin mit Baden und Bootfahren aufgewachsen“, erinnert sie sich. Mit der Pensionierung war es dann soweit: Kornelia Metzkow sah sich Orte an der Ostsee – sogar in Dänemark – sowie Rostock und Wismar an. Schwerin kannte sie von früher und Freunde hatten ihr die Wohnungsanzeige für die roten Backsteinhäuser geschickt. Diese gefielen Kornelia Metzkow sofort und sie schritt zur Tat. „Ich konnte mir eine Musterwohnung ansehen und habe gleich zugesagt. Schön ist, dass ich einen eigenen Balkon habe und das moderne Duschbad ist klasse. Außerdem wollte ich ans Alter denken und freue mich über nur fünf Stufen bis zu meiner Wohnung.“ Bis jetzt ist die ehemalige Leistungssportlerin allerdings sehr fit und nimmt jeden Morgen um 7.20 Uhr nach wie vor das Tele-Gym-Programm des Bayerischen Fernsehens mit. Den drückenden Föhn dagegen hat sie im Süden gelassen und freut sich hier über die nordische Kühle – allein was das Klima betrifft. „Die Menschen in Schwerin sind wiederum unglaublich nett. Besonders mit meiner Nachbarin passt es einfach – wir sind wie ein rechter und linker Latschen“, sagt sie lachend.

Auf 53 Quadratmetern hat sie sich bei der WGS stilvoll eingerichtet. Sie radelt durch die Stadt und knüpft neue Kontakte. „Mir ist hier sogar schon ein Job als Verkäuferin angeboten worden“, erzählt die aufgeweckte Mieterin. „Aber mein Sohn sagt immer: Nun übe dich doch mal in Mecklenburger Gelassenheit. Da hat er recht. Also komme ich nun erst einmal weiter an.“

Janine Pleger





Keine versteckten Kosten

Viele Vermieter vereinbaren im Mietvertrag eine Kleinreparaturklausel, die Mieter dazu verpflichtet, die Kosten für kleinere Reparaturleistungen selbst zu tragen. Dies ist zulässig, denn die Beseitigung von Bagatellschäden an häufig benutzten Installationsgegenständen für Elektrizität, Wasser und Gas, Heizeinrichtungen, Fenster- und Türverschlüssen kann dem Mieter in Rechnung gestellt werden. Pro Reparatur können dabei Kosten bis zu 100 Euro und jährlich bis zu acht Prozent der Nettokaltmiete fällig werden. Um ihre Mieter zu entlasten, verzichtet die WGS in allen neuen Mietverträgen auf die Kleinreparaturklausel. Für bestehende Mietverträge ist diese Regelung ab sofort ebenso hinfällig. Wer als Mieter eine Reparatur benötigt, erhält die notwendige Leistung ohne zusätzliche Kosten.