Im Notfall entscheidet jede Minute

Zusätzlicher Defibrillator soll bei plötzlichem Herztod die Rettung von Menschenleben unterstützen

Etwa 100.000 Menschen sterben in Deutschland jährlich durch den plötzlichen Herztod. Ausgelöst wird er durch Herzrhythmusstörungen, das so genannte Kammerflimmern.
SAS-Mitarbeiter Karsten Knüppel kennt als Ersthelfer die Bedeutung des Defibrillators und kann das Gerät im Notfall einsetzen, Fotos: maxpress/srk

Schwerin • Etwa 100.000 Menschen sterben in Deutschland jährlich durch den plötzlichen Herztod. Ausgelöst wird er durch Herzrhythmusstörungen, das so genannte Kammerflimmern. Innerhalb weniger Sekunden bricht der Kreislauf zusammen und das Herz hört auf zu schlagen. Bis zum Eintreffen des Notarztes vergehen wertvolle Minuten.

„Diese Zeit darf nicht ungenutzt verstreichen. Es geht um die Rettung eines Menschenlebens“, sagt der Geschäftsführer der Schweriner Abfallentsorgungs- und Straßenreinigungsgesellschaft mbH (SAS), Andreas Lange. Deshalb hat das Unternehmen jetzt den dritten Defibrillator angeschafft. Das Gerät soll in den nächsten Tagen im Info-Container auf dem Wertstoffhof angebracht werden.

„Den plötzlichen Herztod erleiden nicht nur Menschen über 65 Jahren. Auch jüngere können von einem Herzstillstand betroffen sein. Der Defibrillator ist eine sehr gute Unterstützung bei der Wiederbelebung“, weiß Ersthelfer Karsten Knüppel. Die SAS hat bereits je einen Defibrillator im Pausenraum neben dem Kundenservice und im Sozialgebäude neben den Umkleideräumen installiert. So können sich Kunden und Mitarbeiter sicherer fühlen.

srk