Hilfe für die Petrusgemeinde

Geldspende der Stadtwerke unterstützt die Lebensmittelausgabe zur Versorgung bedürftiger Menschen

V.l.: Marcus Wergin von der Petrusgemeinde und Jens Kulbatzki freuen sich über die Spende von Dr. Josef Wolf, Geschäftsführer der Stadtwerke Schwerin
V.l.: Marcus Wergin von der Petrusgemeinde und Jens Kulbatzki freuen sich über die Spende von Dr. Josef Wolf, Geschäftsführer der Stadtwerke Schwerin, Foto: maxpress

Mueßer Holz • Strahlende Gesichter bei den ehrenamtlichen Helfern der Lebensmittel-Ausgabe der Petrusgemeinde Schwerin. Sie bekamen einen Scheck in Höhe von 2.000 Euro.

Übergeben wurde die großzügige Spende durch den Geschäftsführer der Stadtwerke Schwerin, Dr. Josef Wolf. „Wir als kommunales Unternehmen sorgen nicht nur für eine zuverlässige Versorgung, wir engagieren uns auch an vielen Stellen in der Stadt sowie im Umfeld sozial und unterstützen zahlreiche Projekte. Deshalb ist es für uns auch eine Herzensangelegenheit, gerade in der Adventszeit an jene zu denken, die auf die Hilfe anderer angewiesen sind.
Wir hoffen, mit unserer Spende einen kleinen Beitrag dafür leisten zu können, dass Menschen ausreichend mit Lebensmitteln der Tafel von der Petrusgemeinde versorgt werden können.” Für die Verantwortlichen der Lebensmittelausgabe der Gemeinde ist das eine große Sache „Circa 300 Menschen sind in der Einrichtung auf die Lebensmittelausgabe angewiesen“, berichtet Marcus Wergin von der Petrusgemeinde. „In Corona-Zeiten hat sich nicht nur die Lage der Hilfsbedürftigen, sondern auch die der Helfer verschärft. Es fehlen Lebensmittel, es herrscht das Kontaktverbot – all das macht die Arbeit der Helfer nicht einfacher.”
Im Unterschied zur Tafel, die Lebensmittel von Supermärkten abholt und an Bedürftige verteilt, kauft die Petrusgemeinde neben den Lieferungen der Tafel Lebensmittel hinzu. Ein Landwirt aus der Region liefert zu einem günstigen Preis Kartoffeln, Kohl oder anderes Gemüse an die Gemeinde, eine Schweriner Bäckerei schickt Brötchen und auch eine Fleischerei unterstützt die Ausgabestelle.
„Wie hoch der Anteil der zugekauften Waren ist, hängt von vielen Faktoren ab und davon, wieviele Menschen sich bei der Ausgabestelle
melden”, sagt Marcus Wergin. „Besonders viele Leute kommen am Ende des Monats zu uns. 250 Euro geben wir in der Woche für den Zukauf von Lebensmitteln aus, insofern kommen wir mit der Spende der ­Stadtwerke Schwerin schon ein ganzes Ende weiter.” Den Kontakt zwischen Helfenden und Hilfesuchenden hatte Jens Kulbatzki hergestellt, der ergänzt: „Weitere Hilfen sind nicht nur gern gesehen, sondern auch dringend notwendig.“ Wenn auch hauspost-Leser helfen möchten, gibt es diese Kontaktmöglichkeit:
kontakt@wir-fuer-mv.de.

maxpress/sho