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Haus mit bewegter Geschichte sucht neue Nutzung

tadt möchte historisches Gebäude in Marktnähe im Erbbaurecht vergeben

Mitten in der Schweriner Altstadt, nur wenige Minuten vom Stadtzentrum entfernt, steht ein denkmalgeschütztes Gebäude mit bewegter Vergangenheit.
Das historische Gebäude soll einer neuen Nutzung zukommen, Foto: ZGM

07. Mai 2025

Altstadt • Mitten in der Schweriner Altstadt, nur wenige Minuten vom Stadtzentrum entfernt, steht ein denkmalgeschütztes Gebäude mit bewegter Vergangenheit. Das historische Haus in der Landesrabbiner-Holdheim-Straße 7 wartet auf eine neue Nutzung – und auf eine liebevolle Sanierung.

Aktuell wird die Immobilie in der Nähe des altstädtischen Marktes im Rahmen eines Konzeptverfahrens ausgeschrieben. Es soll durch das Zentrale Gebäudemanagement (ZGM) der Landeshauptstadt Schwerin im Erbbaurecht an einen Interessenten vergeben werden. Das ehemalige Verwaltungsgebäude der Jüdischen Gemeinde – ein Einzeldenkmal aus dem 18. Jahrhundert – verfügt über rund 313 Quadratmeter Nutzfläche, einen angebauten Saal und eine Grundstücksfläche von 508 Quadratmetern.

Im Laufe seiner langen Geschichte wurde das zentral gelegene Haus für ganz unterschiedliche Zwecke genutzt. Vermutlich Mitte des 18. Jahrhunderts erbaut, war das Gebäude zunächst ein beliebtes Gasthaus mit angeschlossener Kegelbahn. Später diente es unter anderem als Soldatenheim, als Sitz der Mecklenburgischen Kartoffel-Großhandelsgesellschaft und während der Weltwirtschaftskrise als Wärmehalle für Erwerbslose. Auch die städtische Volksbücherei und verschiedene Verwaltungsstellen waren hier untergebracht. Nach dem Zweiten Weltkrieg zogen die Volksmusikschule und das Staatliche Sinfonieorchester ein, bevor das Gebäude zuletzt von der Jüdischen Gemeinde genutzt wurde.

Die Landeshauptstadt sucht engagierte Interessentinnen und Interessenten, die dem geschichtsträchtigen Haus mit einem denkmalgerechten Sanierungs- und Nutzungskonzept neues Leben einhauchen. Kreative Ideen sind ausdrücklich willkommen. Die Bewerbungsfrist endet am 30. Juni 2025. „Durch seine zentrale Lage und historische Bedeutung ist dieses Objekt nicht nur ein wichtiges architektonisches Zeugnis, sondern eröffnet auch vielfältige Möglichkeiten – etwa für kulturelle, soziale oder gemeinschaftlich orientierte Nutzungsformen als Veranstaltungsort, Begegnungsstätte oder Raum für kreative Konzepte, die das Gebäude in das städtische Leben integrieren und einen Mehrwert für die Gemeinschaft schaffen“, so die Teamleiterin Liegenschaften im ZGM, Antje Heidtke.

Weitere Informationen und die vollständigen Ausschreibungsunterlagen sind unter www.schwerin.de abrufbar.


Pressestelle LHS

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