Gemeinsam stark für Kids

Die Kontaktstelle Kinderschutz setzt sich mit inspirierenden Projekten und starken Kooperationen für Kinderrechte ein

Die Kontaktstelle Kinderschutz, gefördert vom Ministerium für Soziales, Gesundheit und Sport, setzt sich mit inspirierenden Projekten und starken Kooperationen für Kinderrechte ein.
Daria Gorgel-Schmidt (l.) und Johann Ahl (r.) aus dem Leitungsteam der Musik- und Kunstschule ATARAXIA tauschen sich mit Cornelia Harder (m.) von Kont(i)Ki aus, Foto: Kont(i)Ki

Altstadt • Die Kontaktstelle Kinderschutz, gefördert vom Ministerium für Soziales, Gesundheit und Sport, setzt sich mit inspirierenden Projekten und starken Kooperationen für Kinderrechte ein.

Von Kunst bis Handball – gemeinsam mit vielen Partnern schafft sie Sicherheit und ZukunftKinder schützen, ihnen eine Stimme geben, sie stärken – das ist die Aufgabe der Kontaktstelle Kinderschutz des Kinderschutzbundes Landesverband M-V e.V. Doch dazu braucht es ein engagiertes Netzwerk – das zeigen drei aktuelle Projekte. Mit der Musik- und Kunstschule ATARAXIA ist ein wertvoller neuer Partner gewonnen.

Wichtige Schritte hin zu ihrem Schutzkonzept sind geschafft – im Rahmen von Start2Act, einem Projekt der Bundesvereinigung Kulturelle Kinderund Jugendbildung e.V., finanziert von der Europäischen Union. „Diese Allianz ist wichtig, weil sie einen geschützten Raum für künstlerische Entfaltung schafft und Kindern zeigt, dass ihre Rechte zählen“, so Cornelia Harder (Foto, m.) von der Kontaktstelle. Auch der Landeshandballverband M-V e.V. setzt auf Kinderschutz.

In den nächsten Monaten finden Veranstaltungen statt, um Vereinsvorstände, Trainer sowie Kinder und Jugendliche für Prävention und Schutz vor Gewalt zu sensibilisieren. Sport ist mehr als Bewegung – er stärkt Kinder körperlich und emotional. Deshalb müssen Vereine sichere Orte sein, an denen Risiken erkannt, Kinder empowert, Verantwortliche aufgeklärt und sichere Strukturen geschaffen werden. Dass Mädchen oft besonderen Herausforderungen begegnen, ist kein Geheimnis – umso wichtiger ist es, sie gezielt zu fördern.

Die von der Kontaktstelle organisierten Selbstbehauptungskurse Kinderschutz für Mädchen von zwölf bis 17 Jahren geben ihnen Rüstzeug, um Grenzen klar zu setzen und in heiklen Situationen stark zu bleiben. „Beeindruckend, wie die Mädchen wachsen, sich ausprobieren und mit jeder Übung an Sicherheit gewinnen. Hier geht es nicht nur um Techniken – es geht um Haltung, innere Stärke und das Wissen, nicht allein zu sein“, schildert Susanne Pohler von der Kontaktstelle. Der nächste Kurs findet am 26. und 27. April in Schwerin statt. Anmeldungen nimmt die Kontaktstelle telefonisch oder per E-Mail entgegen.


Susanne Pohler