Das Gemeinwohl im Fokus
Gemeinsam sind wir stark, gemeinsam bewegen wir die Welt.
Schwerin • Vor allem in der Verteilung der Fördermittel zeigt sich, wie vielfältig die Vereinskultur der Region ist. Der Schweriner Stadtsportbund unterstützt das Ehrenamt und bildet junge Übungsleiter in den Sportvereinen aus. Der Schweriner Segler-Verein von 1894 e. V. bekommt finanzielle Mittel für neues Bootsmaterial.
In neue Fahrräder für junge Sportler investiert die Abteilung Radsport des SSC. Mehrere Radsportvereine kooperieren wiederum, um mit einer eigenen Internetpräsenz Informationen zu den Vereinen und Angeboten zu bündeln. Der große Andrang junger Spieler bei der SG Dynamo Schwerin erfordert die Herrichtung eines neuen Trainingsplatzes. Der Brass-Band „PotzBlech“ von ATARAXIA wurde die Teilnahme an den Deutschen Brass-Band-Meisterschaften ermöglicht. Zu den unterstützten Initiativen zählen ebenso die Festspiele M-V mit ihren Konzerten in Schwerin, der musiKKlub mit seinem Sommerangebot auf dem Markt oder auch das Projekt „Schwerin singt Weihnachtslieder“ von der Gesellschaft der Freunde des Mecklenburgischen Staatstheaters. Nicht zu vergessen ist die Filmland MV gGmbH, die jährlich das überregional bekannte Filmkunstfest auf die Beine stellt. Auch Ausstellungen im Schleswig-Holstein-Haus oder in der Produzentengalerie Dezernat5 freuten sich über eine Förderung durch die Stiftung.
Restaurierte Seidentücher als Unikate im Schleswig-Holstein-Haus
Dass auch wertvolles Kulturgut gerne bezuschusst wird, zeigte sich am 20. November. Dr. Florian Ostrop, Geschäftsführer der Stiftung Mecklenburg, und Björn Mauch, Vorstand der Sparkasse Mecklenburg-Schwerin, präsentierten in der Sparkasse zwei restaurierte Seidentücher. „Diese Tücher sind Unikate und werden unsere historische Ausstellung im Schleswig- Holstein-Haus weiter vervollständigen. Wir sind der Stiftung der Sparkasse sehr dankbar, dass Sie uns bei der Restaurierung finanziell unterstützt hat“, so Dr. Ostrop. In der Restaurierung wird ein innovatives Verfahren eingesetzt, das Gläser verwendet, um das Gewebe über mehrere Tage hinweg schonend zu glätten.
Diese Methode ermöglicht es, die Struktur und Integrität des Materials zu bewahren, während gleichzeitig eine ästhetische Verbesserung erzielt wird. Zusätzlich kommen eingefärbte Seide als Restaurierungsmaterial sowie präzise Arbeitswerkzeuge wie Scheren und Pinzetten zum Einsatz. Die Näharbeiten werden mit chirurgischen Nadeln durchgeführt, um die bestmögliche Qualität und Haltbarkeit der Restaurierung zu gewährleisten. „Die Kombination aus traditionellem Handwerk und modernen Techniken zeigt, dass historische Textilien nicht nur zu bewahren sind, sondern ihnen auch neues Leben eingehaucht werden kann. Umso mehr freut es uns, dieses Stück ab dem 1. März 2025 im Schleswig-Holstein-Haus bewundern zu können“, so Björn Mauch.
Weiterführende Informationen zu den Stiftungen der Sparkasse Mecklenburg-Schwerin gibt es online unter www.spk-m-sn.de/stiftung.