Stadt mit Livestream zur Welterbe-Entscheidung

Public Viewing im Demmlersaal am letzten Juli-Wochenende

Die Entscheidung über die Einschreibung des „Residenzensembles Schwerin“ in die Liste des Weltkulturerbes fällt voraussichtlich am letzten Juli-Wochenende auf der Sitzung des Unesco-Welterbekomitees in Neu-Delhi.
Blick auf Teile des Residenzensembles Schwerin, Foto: Stadtmarketing

Schwerin • Die Entscheidung über die Einschreibung des „Residenzensembles Schwerin“ in die Liste des Weltkulturerbes fällt warscheinlich Morgen auf der Sitzung des Unesco-Welterbekomitees in Neu-Delhi. Das Komitee ist das wichtigste Gremium zur Umsetzung der Welterbekonvention.

In seinen jährlichen Sitzungen entscheidet es unter anderem über Neueinschreibungen, Einschätzungen zum Erhaltungszustand der Welterbestätten sowie ihrer Gefährdung. Von den insgesamt 28 Nominierungen für die Neueinschreibung wird Schwerin als Kandidat Nummer 20 auf der Tagesordnung des Gremiums stehen. Daher ist noch nicht genau abzuschätzen, wann die Entscheidung genau fällt. „Wir möchten aber allen interessierten Schwerinerinnen und Schwerinern die Möglichkeit geben, live dabei zu sein: Auch wenn die wissenschaftliche Konferenz in Indien nicht ganz so spannend ist wie ein Fußballspiel unserer Nationalelf, gibt es hier die Chance eine historische Entscheidung mitzuerleben – das wird es in den nächsten 100 Jahren nicht mehr geben“, sagt Oberbürgermeister Rico Badenschier.

Die Landeshauptstadt wird in Neu Delhi durch Welterbekoordinatorin Linda Holung vertreten. Oberbürgermeister Badenschier verfolgt die Entscheidung dagegen gemeinsam mit den Schwerinerinnen und Schwerinern im Demmlersaal des Rathauses, wo eine Leinwand aufgebaut sein wird. Durch die Zeitverschiebung findet die Gremiensitzung in Indien nach hiesiger Zeit am Samstag zwischen 6 Uhr und 14.30 Uhr MEZ statt. Hier der Link zur Übertragung:
https://www.unesco.de/presse/pressematerial/unesco-welterbekomitee-2024

Pressestelle LHS

Das Schweriner Schloss ist das markanteste Symbol des Residenzensembles, Foto: maxpress