Nachwuchs zählt

Medizinprodukte-Hersteller Ypsomed setzt auf die Ausbildung des eigenen Nachwuchseserin
Medizinprodukte-Hersteller Ypsomed setzt auf die Ausbildung des eigenen Nachwuchses, Foto: Ypsomed

Göhrener TannenYpsomed agiert global und ist auf Expansionskurs. Bei der Produktion von Pens, Autoinjektoren und Pumpensystemen setzt die Diabetesspezialistin daher ganz klar auf eigenen Nachwuchs. Als Ausbildungskoordinatorin treibt Ramona Seehase (Foto unten) diese Mission weiter voran.

„Ich arbeite zwar erst seit Kurzem bei Ypsomed, habe aber schnell gemerkt, wie humorvoll und freundlich die Kolleginnen und Kollegen miteinander umgehen“, erzählt Ramona Seehase. Dabei hat die gebürtige Wismaranerin bereits 24 Jahre Erfahrung im Personalwesen. Die gelernte Restaurantfachfrau spezialisierte sich in der Hotelfachschule in Heidelberg auf Betriebswirtschaft mit der Vertiefung Human Resources. In den vergangenen Jahren war sie als Referentin für Personalmanagement und -entwicklung sowie als Ausbildungsleiterin bei der IHK in Karlsruhe tätig. „Aus familiären Gründen zog es mich nach 27 Jahren wieder zurück in die Heimat“, so Ramona Seehase. Beim Rückkehrertag im vergangenen Dezember kam schließlich der Kontakt zu Ypsomed zustande. Hier organisiert sie nun den Ausbildungsbereich und ist für das Recruiting und die Betreuung der Azubis verantwortlich. „Aktuell beschäftigen wir 12 Azubis. Perspektivisch planen wir mit circa 45 Auszubildenden in Summe aller Ausbildungsjahre“, steckt die 46-Jährige den Kurs ab und will Ypsomed weiter als Ausbildungsbetrieb etablieren.
Azubis erhalten zum Start einen eigenen Laptop. Ypsomed übernimmt zudem die Kosten für das Schulmaterial und das Azubi-Ticket. Wer gute Noten erreicht, profitiert von Prämien für Zeugnisse, Abschluss- und Zwischenprüfungen. Ein vierwöchiges Praktikum in der Schweizer Firmenzentrale ist bei guten Leistungen nach dem zweiten Lehrjahr vorgesehen. Gesetzt sind 30 Tage Jahresurlaub, Urlaubs- und Weihnachtsgeld. Außerdem gewährt Ypsomed Zuschüsse zur Altersvorsorge und zum Firmenfitnessprogramm. „Azubis haben also beste Bedingungen und vor allem eine tolle Perspektive mit vielen Weiterentwicklungsmöglichkeiten“, resümiert Ramona Seehase.