Werke von Haydn, Wagner und Strauss beim 2. Sinfoniekonzert

Mecklenburgische Staatskapelle Schwerin spielt am 30. und 31. Oktober sowie dem 1. November

Der renommierte Gastdirigent Christof Prick hat ein humorvoll-unterhaltsames Programm für das 2. Sinfoniekonzert zusammengestellt, Foto: provat
Der renommierte Gastdirigent Christof Prick hat ein humorvoll-unterhaltsames Programm für das 2. Sinfoniekonzert zusammengestellt, Foto: provat

Altstadt • Die Mecklenburgische Staatskapelle Schwerin konnte für ihr 2. Sinfoniekonzert am 30. und 31. Oktober sowie 1. November mit Christof Prick einen renommierten und erfahrenen Gastdirigenten gewinnen, der ein humorvoll-unterhaltsames Programm im Gepäck hat.

Joseph Haydns Sinfonie Nr. 101 „Die Uhr“ gehört zu jenen Werken, in denen der Komponist nicht nur zeigte, wie meisterhaft er sein Handwerk beherrschte, sondern auch, wie subtil humorvoll Musik sein kann. Die Sinfonie, die ihren Titel dem tickenden Rhythmus des zweiten Satzes verdankte, gehört zu den beliebten „Londoner Sinfonien“ – sein Spätwerk, mit dem er noch einmal ordentlich Karriere gemacht hat.
Das „Siegfried-Idyll“ schrieb Richard Wagner seiner Frau Cosima zum 33. Geburtstag. Zur selben Zeit komponierte Wagner auch die Oper „Siegfried“ für den „Ring der Nibelungen“, woraus im „Idyll“ Motive wiederzuerkennen sind.
Richard Strauss’ „Der Bürger als Edelmann“ ist eine Orchestersuite, basierend auf der gleichnamigen Ballettkomödie Molières und Lullys. Das Werk in kammermusikalischer Besetzung mit seinen besonderen, spätromantisch angehauchten Klangfarben war eines seiner eigenen Lieblingspartituren. Heute gilt sie als Pionierwerk des Neoklassizismus, mit Einflüssen französischer Barockmusik nach der Vorlage von Lully. Musikerinnen und Musiker der Staatskapelle zeigen in diesem hochvirtuosen Werk ihre solistischen Fähigkeiten.

Das Konzert am Montagabend um 18 Uhr wird moderiert. Zu den Konzerten am Dienstag und Mittwoch um 19.30 Uhr wird jeweils 45 Minuten vor den Aufführungen eine kostenlose Einführung im Konzertfoyer angeboten.

Mecklenburgisches Staatstheater/Franziska Pergande