Podiumsdiskussion „Kreativität und Wahnsinn“ in der M*Halle

Im Anschluss an die Aufführung „Gesichter“ am 15. Oktober

Die Podiumsdiskussion „Kreativität und Wahnsinn“ nimmt Bezug zur dänischen Autorin Tove Ditlevsen, deren Buch „Gesichter“ als Vorlage für das Theaterstück dient, Foto: Silke Winkler
Die Podiumsdiskussion „Kreativität und Wahnsinn“ nimmt Bezug zur dänischen Autorin Tove Ditlevsen, deren Buch „Gesichter“ als Vorlage für das Theaterstück dient, Foto: Silke Winkler

Großer Dreesch • Im Anschluss an die Vorstellung der Deutschsprachige Erstaufführung „Gesichter“, die am Sonntag, den 15. Oktober um 18 Uhr ihre dritte Vorstellung in der M*Halle hat, ist das Publikum ab 20 Uhr zu einer Podiumsdiskussion eingeladen, in der es um den Zusammenhang von „Kreativität und Wahnsinn“ geht.

Für die Autorin des Romans „Gesichter“, die Dänin Tove Ditlevsen, stellte das Schreiben nicht selten eine lebensrettende Maßnahme dar: Schreibend verarbeitete sie ihre seelischen Krisen und Psychiatrieaufenthalte. Kann Kreativität also ein Schlüssel sein, um das Chaos der Wirklichkeit zu sortieren? Und wie damit umgehen, wenn ein geliebter Mensch psychisch erkrankt? Was muss geschehen, damit psychische Erkrankungen von ihrer Stigmatisierung befreit werden?
Über diese Themen diskutieren im Rahmen der Woche der seelischen Gesundheit Prof. Dr. Andreas Broocks, Chefarzt der Helios Klinik für Psychiatrie, Ursel Allenstein, Übersetzerin und Ditlevsen-Expertin sowie Hartmut Haker, selbst Autor, der gegen seine psychische Erkrankung anschreibt.
Die Teilnahme an der Podiumsdiskussion ist kostenlos.

Mecklenburgisches Staatstheater/Maria Hofer