WAG und SAE Schwerin sind für die Zukunft gewappnet
Enorme Herausforderungen wurden gemeistert
Schwerin • 20 Jahre WAG sowie 30 Jahre SAE und AQS: Die Schweriner Wasserunternehmen erweisen sich seit Jahrzehnten als zuverlässige Dienstleister. „In den vergangenen fünf Jahren konnten wir unser nachhaltiges Investitionsprogramm fortsetzen und das Investitionsvolumen verdoppeln“, sagt WAG-Geschäftsführer Hanno Nispel.
Meilenstein war der Bau des 2.800 Kubikmeter fassenden Reinwasserbehälters Am Grünen Tal. „Dadurch sind wir in der Lage, die Schwerinerinnen und Schweriner rund um die Uhr zuverlässig mit Trinkwasser zu beliefern, unter anderem auch bei lang anhaltender Trockenheit. Wir haben Vorsorge getroffen, selbst bei einem Blackout durch Netzersatzanlagen die Versorgung zu gewährleisten“, so Hanno Nispel (Foto o., 2.v.r.).
Seit ihrer Gründung investierte die WAG 45 Millionen Euro, um die komplexe Infrastruktur auch für künftige Generationen zu sichern. Hochwertige Qualitätssicherung und ein zertifiziertes Prozessmanagement führen zu sehr guten Leistungskennzahlen. So liegen zum Beispiel die Wasserverluste unter einem Prozent und damit deutlich unter dem bundesweiten Durchschnitt. „Dies ist die Leistung eines motivierten und engagierten Teams von 90 Mitarbeitern. Durch stabile Rahmenbedingungen mit unseren Gesellschaftern, den Stadtwerken Schwerin und EURAWASSER/REMONDIS, sehen wir uns für zukünftige Herausforderungen gut aufgestellt“, betont WAG-Geschäftsführerin Petra Beyer (Foto o., 5.v.l.).
Sie berichtet von einer positiven Entwicklung des Wasserabsatzes und langfristigen Verträgen, beispielsweise zur Belieferung des Schweriner Umlandes. Die Prüfung und Überwachung der Trinkwasserqualität ist eines der Kerngeschäfte der AQS, dem überregional tätigen, modernen Laborunternehmen. „Pro Jahr durchlaufen etwa 60.000 Proben unsere Labore. Die jährlich rund 600.000 Analysen von Trink- und Abwasser über Badewasser bis hin zu Klärschlamm können wir dank der Investitionen in unsere Labortechnik nach den höchsten, akkreditierten Standards durchführen“, so die AQS-Geschäftsführer Madlen Schult und Dr. André Nientiedt.
Mit 70 engagierten Mitarbeitern und vier Standorten erweist sich das hochmoderne Labor als sehr guter Dienstleister. Werkleiter Karsten Schultz (Foto o., 2.v.l.) verweist auf ein Investitionsvolumen von bis zu fünf Millionen Euro bei der SAE, einen Anschlussgrad von 99,8 Prozent und die bedeutenden Erfolge zum Gewässerschutz.
Die Infrastruktur zur Abwasserentsorgung und -reinigung umfasst mehr als 700 Kilometer Leitungsnetz, knapp 400 Pumpwerke und eine moderne Kläranlage. Zusätzliche Photovoltaikanlagen erhöhen künftig die Eigenversorgung mit Energie auf der Kläranlage. „So können wir den Einsatz teurer werdender Ressourcen minimieren. Für Herausforderungen der Zukunft, wie die vierte Reinigungsstufe, sind wir gewappnet“, so der SAE-Werkleiter.
maxpress/Barbara Arndt
Rico Badenschier, Oberbürgermeister
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