Jetzt geht es an die vielen kleinen Details in der Wallstraße

Nach den Bauarbeiten an der Schweriner Brücke und im Gleis erfolgen nun die Anschlüsse an Straße und Gehwege

Bis zu Freigabe der neuen Wallstraßenbrücke Ende April sind noch viele Details an und um das Bauwerk herzustellen und zu koordinieren, Foto: maxpress
Bis zu Freigabe der neuen Wallstraßenbrücke Ende April sind noch viele Details an und um das Bauwerk herzustellen und zu koordinieren, Foto: maxpress

Altstadt • Die Verbindung zwischen Ost- und Westseite der Wallstraße ist nicht nur eine Brücke, sondern auch Teil der Versorgungsader beider Stadtteile. Dementsprechend aufwendig sind die Arbeiten um das eigentliche Bauwerk herum. Viele Dinge müssen im Blick behalten werden, um die Brücke Ende April für den Verkehr öffnen zu können.

Die Brücke ist nicht nur Knotenpunkt für den Straßenverkehr, sondern wird auch von den Zügen der Deutschen Bahn unterquert. Dafür wurden nicht nur etliche Meter Gleise tiefergelegt, sondern auch mehrere Masten für die Oberleitung erneuert. In den vergangenen Wochen sind, während der Bahnsperrpausen, in täglichen Nachtschichten Oberleitungen angepasst, alte Masten entfernt und der endgültige Berührungsschutz hinter den Geländern der neuen Brücke montiert worden. „Vor Beginn der genannten Arbeiten haben wir die Anwohner wieder rechtzeitig und umfassend über möglichen Lärm informiert“, sagt Baustellenkümmerer Hugo Klöbzig, der sich erneut bei den Anwohnern rund um die Baustelle für ihr Verständnis und die Geduld während der Arbeiten bedankt. „Im Großen und Ganzen lief das Zusammenspiel zwischen Verantwortlichen und Anwohnern während der lauten Bauperioden sehr gut. Wir haben im Austausch mit den Betroffenen immer eine Lösung gefunden, wenn es Probleme gab“, sagt Hugo Klöbzig.
Im März beginnen dann die Straßen- und Pflasterarbeiten rund um die Brücke in normaler Lautstärke. Zusätzlich startet dann der Leitungsbau im Umfeld der Brücke. Gemeint ist damit im Wesentlichen das Verlegen zahlreicher Kabel für Strom, Telekommunikation und die Verbindungen für die vorgesehenen Ampelanlagen.
In diesem Zusammenhang ist es noch einmal notwendig, den Gehweg im Baustellenbereich Eisenbahnstraße für einen längeren Zeitraum für die Fußgänger zu sperren, da auch in dem Bereich Arbeiten für weitere wichtige Leitungen und Anschlüsse notwendig sind. Über den genauen Zeitraum der Sperrung und über die geänderten Wegeführungen für Fußgänger und Radfahrer werden die Anlieger rechtzeitig informiert. In die Tiefe gehen heißt es für die Bauleute auch auf der westlichen Brückenseite am Obotritenring. In der neu geschaffenen Baugrube werden weitere Anschlüsse für den Medienkanal vorbereitet.

Steffen Holz