Kommunales Impfzentrum der Landeshauptstadt ist startklar

Sport- und Kongresshalle ist umgerüstet

So sieht ein typisches Impfzimmer im Zentrum aus
So sieht ein typisches Impfzimmer im Zentrum aus, Foto: LHS

Schwerin • Das Impfzentrum der Landeshauptstadt Schwerin in der Sport- und Kongresshalle ist einsatzbereit. Dies teilte heute Oberbürgermeister Dr. Rico Badenschier mit: „Unter Hochdruck hat unser 20-köpfiges Team in den letzten Wochen das Impfzentrum aufgebaut. Pünktlich zum bundesweiten Stichtag am 15. Dezember sind wir startklar.“

„Alles, was wir vorbereiten konnten, steht nun bereit. Wenn der erste Impfstoff verfügbar ist, können wir kurzfristig die Arbeit aufnehmen“, ergänzt Dr. Stephan Jakobi, Impfmanager und Leiter des Fachdienstes Feuerwehr und Rettungsdienst.

Das Impfzentrum mit Anmelde- und Wartebereich, Impfräumen und einer Nachbeobachtungszone ist in der Sport- und Kongresshalle in der Wittenburger Straße 118 untergebracht und gut mit dem PKW oder dem ÖPNV erreichbar. Auch die gesamte Logistik für mobile Impfteams kann über das Impfzentrum abgewickelt werden. Denn gerade zum Impfstart werden Einrichtungen der Altenpflege, spezielle Wohneinrichtungen und Heime direkt vor Ort versorgt.

Der städtische Aufruf, Personal für das Impfzentrum zu gewinnen, ist mit großer Resonanz gestartet. „Wir haben zahlreiche Bewerbungen erhalten. Ich bin überwältigt, wie viele Menschen uns bei der Impfkampagne unterstützen wollen“, sagt Oberbürgermeister Dr. Rico Badenschier. Aktuell hat die Verwaltung 330 Personen, darunter 70 Ärzte registriert. Sie werden in ein eigens konzipiertes Personalverwaltungsprogramm aufgenommen, über das letztlich die Zuteilung zu den einzelnen Schichten erfolgt. Wer das Team des Impfzentrums als Ärztin oder Arzt sowie medizinisches Personal unterstützen möchte, kann sich weiterhin unter www.schwerin.de/bewerbung-impfzentrum melden. Dort steht ein Kontaktformular dafür bereit. Die genaue Dienstplanung erfolgt dann durch die Geschäftsstelle des Impfzentrums. Die Leistung wird mit den landesweit festgelegten Stundensätzen vergütet.

„Wir sind grundsätzlich bereit, an 7 Tagen in der Woche von 8 bis 20 Uhr täglich zu arbeiten. Bei den Abläufen im Impfzentrum setzten wir auf einen hohen Durchlauf, um möglichst vielen Menschen eine Impfung anbieten zu können“, so Dr. Beate Kloesel vom Schweriner Gesundheitsamt. Diese Kapazitäten werden jedoch durch die Menge des Impfstoffs und die Anmeldung der zu impfenden Personen begrenzt sein. Eine Impfung ist grundsätzlich nur möglich, wenn vorab ein Termin bei der Hotline des Landes gebucht wurde, damit der Impfstoff dann auch pünktlich geliefert werden kann. Da hier die letzten Vorbereitungen durch das Land Mecklenburg-Vorpommern und die Bundesregierung getroffen werden sowie die Impfstoffzulassung durch die Europäische Kommission noch aussteht, können die letzten Feinheiten der Vorbereitung im Impfzentrum bis Weihnachten abgeschlossen werden.

„Ein guter Start der Impfkampagne ist von enormer Bedeutung, um das Vertrauen aller Menschen in die sichere Durchführung der Impfungen und den Erfolg bei der Bekämpfung der Pandemie zu befördern“, sagt Oberbürgermeister Dr. Rico Badenschier. „Ich danke allen, die sich hier so enorm engagiert haben, um in kürzester Zeit das Schweriner Impfzentrum aufzubauen.“

Pressestelle LHS