Zwei runde Jubiläen wurden gefeiert
Fachabteilungen der Carl-Friedrich-Flemming-Klinik zufrieden
Schwerin • Die Kliniken für Abhängigkeitserkrankungen und für Geronto-psychiatrie und -psychotherapie haben im Mai und Juni jeweils ihr 40. Jubiläum gefeiert. Die geladenen Gäste ließen die Jahre Revue passieren und blickten mit spannenden Vorträgen auch in die Zukunft der jeweiligen Fachbereiche.
Im Mai begrüßte Prof. Andreas Broocks die Gäste der Klinik für Abhängigkeitserkrankungen. Der Ärztliche Direktor der Carl-Friedrich-Flemming-Klinik ließ es sich nicht nehmen, die Arbeit von Chefarzt Dr. Markus Stuppe zu loben. „Wir sind sehr froh, ihn als Chefarzt für uns gewonnen zu haben. Er hat die Klinik mit seinem hohen Engagement weitergebracht. Ich möchte mich dafür bedanken, dass er bei seiner Arbeit stets an die gesamte Carl-Friedrich-Flemming-Klinik denkt, nicht nur an seinen Bereich.“
Dr. Stuppe blickte an diesem Tag gerne auf das bisher Geleistete und die Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Kollegen und aus anderen Häusern zurück. Für ihn ist auch wichtig, den Blick in die Zukunft zu richten: „Wir müssen uns ständig an die Lebensrealität unserer Patienten anpassen und den zukünftigen Herausforderungen gewachsen sein“, so Dr. Stuppe. Einen Monat später feierte die Klinik für Gerontopsychiatrie und -psychotherapie ebenfalls ihr 40. Jubiläum. Auch hier blickte Prof. Broocks gemeinsam mit den geladenen Gästen auf die Geschichte der Klinik zurück und freute sich, mit Prof. Jacqueline Höppner eine fachlich so erfahrene und weit über die Grenzen Schwerins hinaus anerkannte Kollegin gewonnen zu haben, die erst Ende vergangenen Jahres aus Rostock nach Schwerin gekommen war.
Bereits 1977, als Klinik für Altersneuropsychiatrie, bewegte sich Schwerin weg vom „Verwahren“ der Betroffenen hin zu gezielten Hilfemaßnahmen sowie Beschäftigungs- und Physiotherapieangeboten außerhalb des Krankenbettes.
Dieser medizinische Qualitätsgedanke, soll nun kontinuierlich weiterentwickelt werden. Deshalb finden derzeit auch Um- und Neubauarbeiten an den Häusern statt. So soll die Klinik an die heutigen Anforderungen angfepasst und für die Zukunft aufgestellt werden, in der weit mehr behandlungsbedürftige ältere Patienten mit psychischen Erkrankungen zu erwarten sind.
Patrick Hoppe