Wolfssichtung am Stadtrand Schwerins

Experten schätzen Tier als ungefährlich ein

Am südöstlichen Stadtrand von Schwerin hat ein Anwohner in der vergangenen Woche einen Wolf gesichtet. Die Sichtung wurde gestern der Umweltbehörde gemeldet. Es liegen Videoaufnahmen zur Auswertung vor. Nach erster Einschätzung der Fachleute ging von dem Tier keine Gefahr aus. „Auch wenn es vorkommt, dass die Tiere im hellen in Sichtweite von Ortschaften vorbeilaufen, meiden Wölfe die Menschen, aber nicht menschliche Strukturen“, erklärt  Dr. Hauke Behr, Leiter des Fachdienstes Umwelt.  Es ist auch nicht die erste Wolfssichtung in Schwerin. Vor drei Jahren wurde in Schwerin-Süd ein Tier auffällig, das auch Schafe gerissen hatte. Die Umweltbehörde  behält die Situation im Auge. Hinweise nimmt das Ordnungsamt unter (0385) 545 18 30 entgegen.