Wiederbelebung der Kinderoper Brundibár

Zwei Aufführungen am Mecklenburgischen Staatstheater

Schwerin • 22 Jahre nach den Aufführungen der Kinderoper Brundibár durch das Konservatorium in Schwerin wird das Werk nun wieder aufgeführt. Am Sonntag, dem 9. September 2018 finden zwei Aufführungen im Großen Haus des Mecklenburgischen Staatstheaters statt. Diesmal ist es ein Kooperationsprojekt des preisgekrönten Jugendsinfonieorchesters Schwerin unter der Leitung von Stefan Kelber, des Mecklenburgischen Staatstheaters sowie von Chorkindern und Solisten des Goethe-Gymnasiums Schwerin. Als Gäste werden ca. 36 junge Musiker in der ersten Aufführung aus Schwerins Partnerstadt Växjo erwartet.

Die Veranstaltungen am 9. September 2018 finden um 15.00 und 18.00 Uhr im Großen Haus des Mecklenburgischen Staatstheaters statt. Der Eintritt kostet 15 Euro, für Kinder 5 Euro. Kartenreservierung und -kauf sind online über die Website des Mecklenburgischen Staatstheaters jederzeit möglich www.mecklenburgisches-staatstheater.de. Außerdem sind die Karten erhältlich an der Theaterkasse Parchim und ab dem 28. August 2018 an der dann wieder geöffneten Theaterkasse in Schwerin. Auch an den externen Verkaufsstellen Stadtinfo Schwerin sowie Sport- und Kongresshalle Schwerin ist ein Kartenkauf möglich. Die Kinderoper ist für Kinder ab 6 Jahren geeignet.

Hintergrund:
Die 1938 von Hans Krása komponierte Kinderoper Brundibár wurde nach der Deportation Krásas 1942 ins Ghetto Theresienstadt dort 55 Mal aufgeführt und gab den teilnehmenden Kindern ein Stück Normalität und Freude zurück. Am 9.9.2018 wird Zvi Cohen als Ehrengast in Schwerin erwartet, der damals als Kind bei den Aufführungen in Theresienstadt mitgewirkt hat.
09.09.2018, 15:00 Uhr und 18:00 Uhr
Ort: Mecklenburgisches Staatstheater / Großes Haus Alter Garten 2, 19055 Schwerin

BU1: Das JSO Schwerin ist das derzeit beste deutsche Jugendsinfonieorchester Foto: Christina Lüdicke
BU2: Seine Mundharmonika hat ihm in Theresienstadt das Leben gerettet: Am 9.9. kommt Zvi Cohen als Ehrengast nach Schwerin Foto: Jono Maabarot