WGS: Richtige Mülltrennung spart bares Geld
Mieter profitieren von kostenfreiem Sperrmüll und können im Alltag Abfallgebühren beeinflussen
Schwerin • Wenn die Tage wieder heller werden, kommen viele dem klassischen Frühjahrsputz nach. Mieter wollen entrümpeln, um freier durchatmen zu können. Das geht oft mit der Entsorgung alter Möbelstücke oder Elektrogeräte einher. Kleidung auszusortieren gehört ebenfalls dazu. Die WGS rät, die Müllentsorgung korrekt vorzunehmen. Damit lässt sich bares Geld sparen.
Das beginnt bereits bei der täglichen Mülltrennung. WGS-Mieter profitieren davon, dass die Gelbe Tonne, Blaue Tonne und Biotonne kostenfrei zur Verfügung stehen. „Die Restmülltonnen wiederum sind kostenpflichtig und werden in der jährlichen Betriebskostenabrechnung auf die Mieter umgelegt“, erläutert Manuela Kuhnke, Abteilungsleiterin für Vertrags-, Betriebskosten- und Forderungsmanagement der WGS. Wer wahllos seinen alltäglichen Müll in der Schwarzen Tonne entsorgt, steigert womöglich das Müllaufkommen an dieser Stelle. Mehr Tonnen oder häufigere Müllabfuhren sind die Folge – die Kosten steigen. „Deshalb ist es wichtig, den richtigen Abfall in die Restmülltonne zu werfen“, so Manuela Kuhnke. Dazu gehören zum Beispiel Zigarettenstummel, Windeln, Hygieneartikel, Kassenbons (!)und Glanzpapier, Lappen, Filter, Trinkgläser, Milchglas-, Fensterglas und Spiegelglas.
Sonder- und Sperrmüll
Energiesparlampen, Farben und Lacke wiederum gelten als Sondermüll. Sie gehören in keine der Tonnen vor der Haustür, sondern müssen zum Recyclinghof gebracht werden. Die Schweriner Abfallentsorgungs- und Straßenreinigungsgesellschaft mbH (SAS) nimmt diese kostenfrei entgegen. Ein weiterer Service der SAS kommt den Mietern zugute: Sogenannter Sperrmüll – sperrige Einrichtungsgegenstände und Elektroschrott – ist in der Regel kostenpflichtig. Einmal pro Jahr kann jeder Mieter bis zu fünf Kubikmeter Sperrmüll kostenfrei abholen lassen. Wer daran Interesse hat, muss sich bei der SAS anmelden. Zum verabredeten Termin stellt der Mieter dann einfach alles vor die Haustür und die Entsorgungsgesellschaft kümmert sich um den Rest.
Elektro und Kleidung
Sollten Mieter neue Elektrogeräte kaufen und anliefern lassen, empfiehlt die WGS, das Altgerät gleich durch den Lieferanten mitnehmen zu lassen. „Das ist üblich und ein toller Service“, so Manuela Kuhnke. Kleinere Elektrogeräte können Mieter in den entsprechenden Fachmärkten kostenfrei abgeben. Grundsätzlich appelliert die WGS auch daran, die klassischen Altglascontainer zu nutzen sowie Kleidungsstücke, Schuhe oder Tischdecken zu den Behältern der Kleidersammlung zu bringen. Durch solche Maßnahmen können Mieter ebenfalls die Menge des Restmülls drastisch reduzieren und damit die Kosten dafür verringern.
Janine Pleger