Welt-Alzheimertag rückt die Krankheit in den Fokus

Sozius: In Schwerin ist eine ganze Programmwoche mit Aktionen geplant

Schwerin • Am 21. September 2019 begeht der gesamte Globus alljährlich den Welt-Alzheimertag. Auch in Schwerin wird der Tag genutzt, um das Thema Demenz in den Mittelpunkt des öffentlichen Interesses zu rücken, um aufzuklären, Verständnis zu schaffen und die Schweriner Bürger dafür zu interessieren.

Das Netzwerk Demenz Schwerin hat gemeinsam mit vielen Partnern und Unterstützern wieder ein vielfältiges Programm unter dem Motto „Demenz. Einander offen begegnen“ geplant. Den Auftakt machte bereits die Ausstellung „Demensch – Alltagssituationen mit Demenz“ im Untergeschoss der Marienplatzgalerie. Hier illustriert Peter Gaymann mit einem lachenden Auge, wie Betroffene und Angehörige  tagtäglich mit der Krankheit umgehen. Die Ausstellung ist noch bis zum 5. September zu sehen.
Am 18. September schaltet die SVZ von 10 bis 12 Uhr ihr Lesertelefon. Hier können Anrufer alle Fragen rund um die Diagnose, den Verlauf von Alzheimer und die verschiedenen Unterstützungsmöglichkeiten und Angebote in Schwerin stellen.
Am 20. September bieten Kompaktkurse zwischen 14.30 Uhr und 16.30 Uhr zahlreiche Hilfestellungen. Einer der Kurse richtet sich an Mediziner und Fachkräfte, der zweite Kurs richtet sich an Angehörige, Ehrenamtliche und alle Interessierten. Für die Kurse im Haus der Kultur am Pfaffenteich, Arsenalstraße 8, sind noch Anmeldungen möglich. Direkt im Anschluss um 17 Uhr lädt die Filmvorführung des Road-Movies „Wer ist Camille?“ zum Verweilen ein. Dort erwartet das Publikum eine Suche nach verschollenen Erinnerungen, die aber gleichzeitig auch eine Reise nach Innen erzählt. Die Programmwoche mündet am Sonntag, 22. September, im traditionellen Gottesdienst für Menschen mit Demenz. Die Feier beginnt um 10 Uhr in der Paulskirche.
Alle Informationen gibt es auch im Internet unter www.zentrum-demenz.de oder telefonisch beim Zentrum Demenz unter (0385) 521 338 18. Die Organisatoren freuen sich sehr auf die Schweriner Bürger, gute Gespräche und interessierte Nachfragen.

Text: Franziska Hain