Waldfriedhof aufgrund von Sturmschäden für Besucher gesperrt
Mehr 50 Bäume beschädigt / Beerdigungen werden abgesichert
Das Sturmtief „Herwart“ hat auf dem Schweriner Waldfriedhof große Schäden angerichtet – mehr als 50 Bäume sind dort weggebrochen oder umgefallen. Die Aufräumarbeiten haben begonnen. Der Waldfriedhof wurde bis auf weiteres für Besucher gesperrt. Die geplanten Beerdigungen werden aber abgesichert. „Wir sorgen zunächst einmal dafür, dass die Wege wieder begehbar sind. In manchen Baumkronen befinden sich noch abgebrochene Starkäste, die herunterfallen können. Manche Bäume stehen schräg und können jederzeit umfallen. Es besteht Lebensgefahr“, meint Axel Klabe, stellvertretender Werkleiter des städtischen Eigenbetriebs Stadtwirtschaftliche Dienstleistungen - SDS. Die Schweriner werden um Verständnis gebeten, dass der Waldfriedhof in den nächsten Tagen für Besucher gesperrt bleibt. „Wer dennoch die Zäune überklettert, um auf das Gelände zu gelangen, behindert nicht nur die Aufräumarbeiten, sondern begibt sich selbst in große Gefahr“, so Klabe.
Sturm "Herwart" sorgte für unzählige Feuerwehreinsätze
Innenminister Lorenz Caffier dankt Einsatzkräften
Kräfte der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehren, des THW, der Rettungsdienste sowie der Polizei waren landesweit unzählige Male im Einsatz, um die Folgen des Sturms "Hewart" zu beseitigen. Umgestürzte Bäume und abgebrochene Äste, die von den Straßen geräumt werden mussten, teilweise abgedeckte Dächer, Unfälle und andere Sturmschäden gönnten den Einsatzkräften kaum eine Pause. Innenminister Caffier dankte heute allen beruflichen und besonders auch den ehrenamtlichen Helfern, die Hilfe geleistet haben. im Einsatz waren. "Solche Einsätze sind auch immer nicht ganz ungefährlich für die Einsatzkräfte selbst. Was mich wieder besonders beeindruckt hat, ist die Professionalität, die unsere Einsatzkräfte vor Ort zeigen. Und wieder einmal wurde uns vor Augen geführt, wie sehr unsere Gesellschaft das Ehrenamt braucht. Als Innenminister ist mir sehr bewusst, dass das ehrenamtliche Engagement zwar unentgeltlich, aber trotzdem nicht umsonst zu haben ist. Die Aufgabe der Landesregierung ist es deshalb die Rahmenbedingungen für ehrenamtliches Engagement, auch im Hinblick auf eine angemessene technische und persönliche Ausstattung, sicherzustellen. Dafür werde ich mich weiterhin mit Nachdruck einsetzen."