Waldbrandgefahr steigt weiter

Erstmals höchste Stufe erreicht!

Erstmals in diesem Jahr wurde in Mecklenburg-Vorpommern die höchste Waldbrandgefahrenstufe festgesetzt. Das Leitforstamt Mirow hat für die Wälder im Südwesten des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte die Stufe 5 ermittelt und entsprechende Bereitschaftsdienste für Forstbehörden und Feuerwehren eingeleitet.

Die hohen Temperaturen verbunden mit teils starken Winden und den nur lokalen Niederschlägen führen weiterhin dazu, dass die Waldbrandgefahr auch in den anderen Landesteilen Mecklenburg-Vorpommerns stetig steigt. Fast überall gilt inzwischen die Waldbrandgefahrenstufe 4. Lediglich in den Küstenwäldern von Rostock, über den Altkreis Bad Doberan bis zum Landkreis Nordwestmecklenburg besteht die Stufe 3. Vor allem in den großflächigen Kiefernwaldgebieten ist die Zündbereitschaft extrem hoch.

In diesem Jahr mussten bereits zehn Brände auf insgesamt rund drei Hektar Wald bekämpft werden. Die Landesforst Mecklenburg-Vorpommern als oberste Forstbehörde mahnt, beim Betreten der Wälder sehr achtsam zu handeln. Das allgemeine Rauchverbot im Wald ist strengstens einzuhalten und es sind keine glimmenden Zigaretten aus dem Auto zu werfen. Das Befahren von nichtöffentlichen Waldwegen ist untersagt. Ab Waldbrandgefahrenstufe 4 können die unteren Forstbehörden im Einvernehmen mit den Landräten sogar die Wälder für Besucher ganz sperren.

Hinweise zum Waldbrandschutz gibt die Landesforstanstalt M-V auf der Internetseite http://www.wald-mv.de/Forstbehoerde/Waldbrandschutz/