WAG: Lückenschluss am Obotritenring

Erneuerung einer Trinkwasserleitung gewährleistet hohe Versorgungssicherheit für Stadtteile im Norden

Baubeauftragter Johannes Ohl
Baubeauftragter Johannes Ohl, Foto: maxpress/ba

Schwerin • Mitte November konnte ein zeitlich ambitioniertes Bauprojekt fertiggestellt werden. Auf dem Obotritenring hat die WAG einen 170 Meter langen Lückenschluss im Trinkwassernetz vollzogen. Damit erhöht sich die Versorgungssicherheit für die nördlichen Stadtteile.

In nur drei Monaten, von Mitte August bis Mitte November, wurde auf dem Obotritenring ein wichtiger Teil der Trinkwasserversorgung erneuert. Unbedingte Termintreue war geboten, weil Arbeiten an einer weiteren Hauptversorgungsleitung am Großen Moor im Herbst begonnen hatten. Um die Versorgungssicherheit mit Trinkwasser auf hohem Niveau jederzeit und vollumfänglich gewährleisten zu können, hatte das Projekt am Obotritenring daher absolute Priorität. „Zwischen Güterbahnhofstraße und Robert-Beltz-Straße wurde ein Stahlrohr aus dem Jahr 1958 gegen eine hochwertige 170 Meter lange Grauguss-Leitung mit 300 Millimetern Querschnitt getauscht. Innerhalb dieser koordinierten Maßnahme wurden außerdem zwei Gasleitungen für die NGS verlegt“, sagt der Baubeauftragte Johannes Ohl. Er betont den hohen Stellenwert des Lückenschlusses: „Dieser Abschnitt ist ein wichtiger Teil des Trinkwassernetzes, welches unter anderem auch das Klinikum versorgt.“ Stolz ist der WAG-Mitarbeiter darauf, dass auf der wichtigen Verkehrsachse, die der Obotritenring darstellt, während der Bauarbeiten größere Beeinträchtigungen vermieden werden konnten. „In den drei Bauphasen haben wir spezifische Ansätze für die Verkehrsteilnehmer umgesetzt – von der einspurigen Verkehrsführung bis zu einer Insellösung. Dabei wurde die Baustelle umfahren.“ Die neue Hauptversorgungsleitung ist ob ihrer Beschichtung weniger korrosionsgefährdet und wird auf lange Zeit zur Verfügung stehen.

Jederzeit Hilfe im Falle einer Störung
Kontinuierliche Investitionen in die Versorgungsnetze und Abwassersysteme tragen zu einem hohen Maß an Sicherheit bei. Sollte es dennoch zu einer Störung kommen, ist es gut zu wissen, dass die Kollegen in der Zentralen Störannahme auch an den Wochenenden und an Feiertagen ständig für Kunden erreichbar sind. Störungen im Schweriner Fernwärme- oder Trinkwassernetz oder bei der Abwasserentsorgung können unter der Telefonnummer (0385) 633 44 26 gemeldet werden. Übrigens: Die WAG versorgt über die beiden Wasserwerke Mühlenscharrn und Pinnow knapp 96.000 Einwohner mit hochwertigem Trinkwasser.

maxpress/ba