WAG: Herausforderungen annehmen

Unternehmensvertreter diskutieren auf 13. REMONDIS-Forum

Schwerin • Als „Marktplatz der Ideen und der Kommunikation“ bezeichnet WAG-Aufsichtsratschef Gert Rudolf das  REMONDIS-Forum. Im hauspost-Interview beschreibt er den Mehrwert, den Schweriner Unternehmensvertreter aus Oberhausen mitgebracht haben.

hauspost: Im September waren Vertreter von WAG, SAE und Stadtwerken beim 13. REMONDIS-Forum. Was macht dieses Treffen so besonders?
Gert Rudolf: In jedem Jahr kommen mehr als 300 Gäste aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft zusammen. Die Tagungen sind mit interessanten und wahre Höhepunkte darstellenden Aspekten gespickt. Das trifft sowohl auf die Themenwahl als auch auf herausragende Referenten zu.

hauspost:  Aktuell ging es um Nachhaltigkeit und Ressourcenschutz.
Gert Rudolf: Genau. Dazu gab es Informationen aus wissenschaftlicher Sicht, beispielsweise berichtete Prof. Dr. Dr. Christian Berg über das Verhältnis von Nachhaltigkeit und Innovation. Mit einem sehr praktischen Beispiel wartete Bundesverdienstkreuzträger Felix Finkbeiner auf: Als Gründer der Kinder- und Jugendinitiative „Plants-for-the-Planet“ (Bäume für den Planeten) beschrieb der erst 20-Jährige die Notwendigkeit, die grüne Lunge unseres Planeten massiv zu vergrößern. In naher Zukunft werden zehn Milliarden Menschen auf der Erde leben. Wir alle müssen überlegen, wie wir mit unseren Ressourcen schonend umgehen.

hauspost:  Gab es Impulse für die Unternehmen in Schwerin?
Gert Rudolf: Ja. Viele waren sehr beeindruckt vom Besuch des REMONDIS Lippewerkes in Lünen, eines der größten industriellen Recyclingzentren in Europa. Ob Elektro oder Edelmetall: Was hier dem Stoffkreislauf zurückgegeben wird, ist beispielgebend. Gleiches gilt für Modelle, um Klimaschutz und Wirtschaftlichkeit zu vereinbaren.

(ba)