Virus-Theater und die Schlitterbahn rocken
Viel Spaß beim Lernen und Toben
Mueßer Holz • Wenn Erzieherin Beatrice Venzke in der Kita Waldgeister den Kasperle auspackt, wird das kein klassisches Puppentheater – nein! Hier geht es den kleinen Corona-Monstern an den Kragen. Marko, der Körperpolizist, hat Tipps gegen das Virus.
Als Spielfigur kommt Marko, um dem kranken Kasperle zu helfen. Die Kinder wissen auch schon genau, wie sich eine Ansteckung vermeiden lässt: „Hände mit Seife waschen“, erklärt der 4-jährige Anselm in der Runde, nachdem sich sein selbstgebasteltes Corona-Monster auf Kasperle gestürzt hatte. Und tatsächlich – schon bald geht es Kasperle besser. „Wir machen das alles natürlich spielerisch“, erzählt Beatrice Venzke. „Die Kinder lernen so die Körperpolizei kennen.“
Nach lehrreichem Theater ist dann Austoben angesagt. Wenn das Wetter mitmacht, tummeln sich die 90 Kinder der Einrichtung im grünen Innenhof. Die Pädagogischen Fachkräfte packen das Wasserspielzeug aus: Eimer, Schüsseln und eine große Blume, die an den Wasserschlauch angeschlossen wird. Sie neigt sich wild hin und her und verspritzt das kühle Nass in alle Richtungen.
Die Kids sind mittlerweile aus ihren Hosen und T-Shirts geschlüpft und streifen die Badekleidung über. Einige machen eine wahre Moddergrube aus dem Sandkasten, andere versuchen sich an der Schlitterbahn. Kimberly und Lydia nehmen Anlauf, rutschen, rutschen aus und lachen lauthals. Dann quiekt Kimberly plötzlich. „Kalt!“, ruft sie, als ein Wasserstrahl sie trifft. Sie schnappt erst nach Luft und dann nach Lydias Hand. Nochmal Schlittern ist angesagt.
Janine Pleger
Foto unten: Die Kids toben sich bei schönem Wetter draußen aus
Fotos: maxpress
