Viele Fragen an Bewohnerin

Ilse Heller erklärt ganz offen das Leben im Betreuten Wohnen

Schwerin • Ilse Heller wohnt seit vier Jahren im Betreuten Wohnen auf dem Lewenberg. Sie sagt selbst: „Der Umzug war die beste Entscheidung in meinem Alter“. Trotzdem stellen Bekannte ihr häufig zweifelnde Fragen: „Betreutes Wohnen, was kann man sich darunter vorstellen?” „Muss man seine Selbstständigkeit aufgeben, kann man seine Möbel mitnehmen?” „Wie groß ist denn so eine Wohnung, ist die Miete erschwinglich? „Gibt es bestimmte Regeln, die man beachten muss?”

Ilse Heller beantwortet all diese Fragen mit einem Schmunzeln, denn sie weiß genau, dass die Vorbehalte unnötig sind.
„Zunächst möchte ich einmal betonen, dass wir hier auf dem Lewenberg in einer denkmalgeschützten Parklandschaft, umgeben von alten Bäumen, leben. Die SOZIUS gGmbH bietet ihren Bewohnern eine altengerechte Wohnform. Vorwiegend 2-Zimmerwohnungen gibt es hier. Küche, Bad, Korridor, Balkon beziehungsweise Terrasse gehören natürlich auch dazu. Selbst ein Keller ist dabei. Und die Mietpreise sind erschwinglich. Ein Fahrstuhl ist selbstverständlich auch vorhanden.“
Um im Betreuten Wohnen leben zu können, werden zwei Verträge nötig: ein Mietvertrag und ein Betreuungsvertrag. Der Betreuungsvertrag beinhaltet verschiedene Leistungen, wie Rundgänge, regelmäßige Sprechzeiten, Vermittlung von Dienstleistungen, Abwesenheitsservice, wie Blumen gießen, Vermittlung von Haus- und Krankheitspflege. „Außerdem stehen diverse monatliche Angebote auf dem Programm. Seien es Kultur, Spielnachmittage, Vorträge oder auch Ausflüge. Bei allem steht das Gemeinsame im Vordergrund“, ergänzt Ilse Heller.
Ein uneingeschränktes Leben weiter zu führen, gleichzeitig allerdings auch immer die Möglichkeit zu haben, schnelle Hilfe in Anspruch zu nehmen – das ist der Grundgedanke des Betreuten Wohnens.
„Ich kann mich nur wiederholen“, beendet Ilse Heller das Gespräch, „hier im Betreuten Wohnen auf dem Lewenberg fühle ich mich wohl und sage Danke, dass ich in meinem Alter selbstbestimmt in Gemeinschaft und Geborgenheit leben kann.“

fh