Vermietung von über 2.000 Garagen in Schwerin

ZGM verwaltet günstige Unterstellmöglichkeiten

Schwerin • Seit dem 1. Januar 2016 kümmert sich die Liegenschaftsverwaltung des ZGM um die Vermietung von 2.188 Garagen. Mit dem Beschluss der Stadtvertretung war dem Eigenbetrieb zuvor die Verwaltung von Garagengrundstücken übertragen worden. Ivett Saß steht als zuständige Bearbeiterin in allen Fragen im Zusammenhang mit dem Verkauf und der Vermietung von Garagen beratend zur Verfügung.
Die Garagen befinden sich im gesamten Stadtgebiet, wobei die meisten Bestandteil der großen Komplexe entlang der Ratzeburger Straße in Lankow oder in der Weststadt sind.
Der rege Wechsel des Eigentums an Garagen und die geringen Leerstände zeigen, dass das Interesse nach wie vor sehr groß ist. Rund 1.600 Garagen haben noch einen Privateigentümer. Das ZGM vermietet in diesen Fällen lediglich das Grundstück. Die restlichen Garagen stehen im Eigentum der Landeshauptstadt Schwerin. Bei Mieten von jährlich 71 bis 100 Euro für das Grundstück und 30 Euro monatlich für eine Garage einschließlich des Grundstückes bietet das ZGM günstige Unterstellmöglichkeiten.
„Beabsichtigt ein Garageneigentümer seine Garage zu veräußern, begleitet das ZGM solche Verkäufe zumeist positiv, indem der neue Eigentümer auch einen Grundstücksmietvertrag erhält“, berichtet Ivett Saß. „Lediglich in Fällen, in denen die Stadt andere Ziele mit den Grundstücken verfolgt, wie etwa in der Anlage Schwälkenberg und Am Heidensee wird gewartet, bis die Nutzung durch die Mieter aufgegeben wird.” Hier erfolgt ausnahmsweise keine Neuvermietung, da die Garagen in dem Sanierungsgebiet an der Wasserkante der Bornhövedstraße liegen.
Auch hat die Stadt in der Vergangenheit schon Garagen abgerissen, wenn das Interesse an ihnen deutlich nachgelassen hat. „Dies zeigt sich dann meist darin, dass die Garagen und das Umfeld illegal vermüllt werden. Das ist ein Problem, mit dem das ZGM leider immer wieder konfrontiert wird”, so die ZGM-Mitarbeiterin. Die Kosten der Müllentsorgung bleiben dann meist bei der Stadt.