Verkehrssicherheitskampagne: Runter vom Gas

Minister Pegel enthüllt erstes Plakat in Neumühle

Infrastrukturminister Christian Pegel hat am 3. Juli ein Plakat der Verkehrssicherheitskampagne „Runter vom Gas“ in Schwerin enthüllen. Das Banner ist ab sofort von der Neumühles Straße stadtauswärts aus an der Brücke der B106 zu sehen. Der Standort des ersten Banners ist nicht grundlos gewählt worden. Die Strecke bergabwärts in Richtung Ortsausgang verleitet viele Autofahrer zum zu schnellen Fahren. Die folgenden schwer einsehbaren Kurven und Kreuzung werden so zu einem Gefahrenpunkt.

Jedes Opfer eines Verkehrsunfalls ist eines zu viel. Deshalb hat die Bundesregierung bereits 2011 das nationale Verkehrssicherheitskonzept aufgelegt, dessen Zielen sich auch die Landesregierung Mecklenburg-Vorpommern verschrieben hat. Insbesondere das Ziel des nationalen Verkehrssicherheitsprogramms, die Zahl der Verkehrstoten bis 2020 um 40 Prozent – ausgehend von den Zahlen für 2010 – zu reduzieren, ist ein zentraler Punkt der Verkehrssicherheitsarbeit des Landes.
Einen Beitrag dazu sollen die insgesamt 18 Plakate der Verkehrssicherheitskampagne „Runter vom Gas“ leisten, die ab Dienstag an verschiedenen Standorten in der Landeshauptstadt Schwerin aufgehängt werden. Mit Hinweisen zu unangepasster Geschwindigkeit und Ablenkung am Steuer sollen sie die Verkehrsteilnehmer in der Region künftig für relevante Unfallursachen und -risiken sensibilisieren. Damit die Plakte selbst nicht zur Ablenkung werden, sind die möglichst minimalistisch gestaltet.

Hintergrund 


Mit der Verkehrssicherheitskampagne „Runter vom Gas“ setzen sich das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur und der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) für mehr Sicherheit auf deutschen Straßen ein. Bereits seit 2011 thematisiert die Kampagne plakativ verschiedene Unfallursachen und -risiken und unterstützt damit die Umsetzung des nationalen Verkehrssicherheitsprogramms 2011 der Bundesregierung, dem sich auch die Landesregierung Mecklenburg-Vorpommern verschrieben hat.